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09.Apr.12 09:58:07
Gleisplanskizze für eine kleine TT-Anlage

Hallo Andreas ... und Willkommen im Forum!

Als ich die Anlagenmaße las und deine Wunschliste dazu, war ich sehr sehr skeptisch. Nachdem ich deine Skizze gesehen habe, bin ich nur noch ein bisschen skeptisch.
Zum einen ist der entscheidende (positive) Unterschied deiner Planung zu den KAKTUS-Anlagen, dass du keine gefaltete Acht mit Kreisverkehr machst, sondern einen Point-to-Point-Betrieb von Schattenbahnhof zu Schattenbahnhof.
Ich würde allerdings die »abzweigende Nebenbahn« nicht als solche bezeichnen ... sondern das ist nicht mehr und nicht weniger als ein Gleisanschluss. Dass da auch Personenverkehr (Werksverkehr) abgewickelt wird, ist ja in Ordnung.
Meine verbleibende Skepsis bezieht sich auf die möglichen Gleislängen an den verschiedenen Betriebsstellen, wenn du den Plan mit realistischen Weichenlängen und -abzweigwinkeln zeichnest. Das solltest du tun, bevor man weiter diskutiert.

Von links kommst du gut an die Anlage heran; anders machen die beiden SBs ja keinen Sinn. Andererseit könnte das ja ein Indiz dafür sein, dass vielleicht doch ein bisschen mehr Platz zur Verfügung stehen könnte?! Woher kommt die Maßbeschränkung auf 140 x 70 cm?

22.Mär.12 21:15:48
Hilfe bei Gleisplanung erbeten

Guten Abend Guido,

schön zu hören, dass deine Planung nicht in der Schublade endete, sondern konkrete Formen annimmt! Nach wie vor gefällt mir dein Plan sehr gut.

Zur lichten Höhe bei Kreuzungen sind mir als N-Spurler die HO-Maße leider nicht so vertraut.
So kann ich nur prinzipielle Überlegungen dazu beisteuern, wie man tricksen kann, wenns knapp wird: Du kannst im Kreuzungsbereich die Trasse der oben liegenden Strecke »dünner« machen, indem du dort anstelle deines normalen Trassenbaus aus Holz eine »Brücke« aus dünnem Blech (0,5 bis 1 mm) einbaust.
Im weiteren kannst du -- auch wenn du ansonsten mit ausgefahrenen Stromabnehmern fährst -- im Kreuzungsbereich eine »Oberleitung« aus festem Draht bauen, die -- natürlich mit einem sanften Übergangsbereich -- den Stromabnehmer in die tiefste Stellung »zwangs-absenkt«.

Ich habe die Informationen zur ITB außerhalb des Forums in strukturierter Form abgelegt ... und zwar im Bereich Modellbahn + Betrieb. Inzwischen hat es kleine Modifikationen im Gleisplan und auch Baufortschritte gegeben. Um hier nicht zu monologisieren, scheint es mir sinnvoller, alle Fortschritte rings um die ITB üersichtlich und sinnvoll strukturiert am genannten Ort zu dokumentieren.

14.Mär.12 15:38:52
Eingleisige Nebenbahn mit Endbahnhof und Fiddleyard

Hallo Reiner,

dann würde ich aber auch noch konsequent das letzte i-Tüpfelchen aufsetzen und die asymmetrische 3-Wege-Weiche von Peco verbauen. Das ist nicht teurer, vermutlich sparst du sogar nicht etwas dabei, und sieht um Klassen besser aus als die Fleischmann-Weiche:
http://www.cheltenhammodelcentre.com/eCommImages/2/0030000001035.jpg
http://www.cheltenhammodelcentre.com/sh … p?id=19692

Lass dich nicht irritieren, von dem, was da steht ... 1:144 und Code 55 ... Das Peco-Material hat exakt 9 mm Spurweite, die Code-55-Gleise sind von allen N-Fahrzeugen – von ein paar alten Piko-Gurken abgesehen – befahrbar und auch wenn das sichtbare Schienenprofil etwas flacher ist als bei Fleischmann, so ist die komplette Gleishöhe wieder so, dass die Schienoberkante beim Aufstecken der Schienverbinder fluchtet. Habe ich selbst so praktiziert beim Übergang zwischen Code-80-Material in meinem SB und den Peco Code-55-Gleisen im sichtbaren Bereich.

Hallo Thomas ... und herzlich willkommen im Forum!

Bevor es zu den technischen Fragen geht, einige grundsätzliche Anmerkungen:
die Bernina-Bahn gehört zum Schmalspurnetz der Räthischen Bahn. Was bedeutet das, wenn du dich an diesem Vorbild orientieren möchtest? ... möchtest du im Maßstab 1:160 mit Meterspur (= 6,5 mm) planen? ... oder möchtest du dich nur an Hochgebirgs-Landschaft und -streckenführung orientieren? ... wo käme im Bedarfsfall das vorbildgerechte Rollmaterial her?

Mit OOK gibt es im Umfeld des Gleisplan-Forums einen profunden Kenner der Schweizer Schmalspurbahnen, der im Bedarfsfall zu den Planungsüberlegungen mit Sicherheit gute Tipps geben kann.

Bei der Materialwahl spielt u.a. eine Rolle, ob du ggf. mit einem Umzug rechnen musst und mit leichten, tranportablen Segmenten planen willst ... oder wird die Anlage für immer an diesem Ort bleiben? Im ersteren Fall wird gerne auf Pappelsperrholz zurückgegriffen, weil es leicht zu bearbeiten ist und im Vergleich mit anderen Sperrholzarten und vor allem Multiplex bei gleichen Stärken nur einen Bruchteil wiegt.
Ein konstruktiver Unterbau lässt sich aus Dachlatten zimmern ... oder man verwendet Regalleitern von einfachen Regalsystemen.
Gerade bei so einem Hochgebirgsmotiv, bei dem man viele verdeckte Tunnelstrecken hat, muss man zwingend in Spantenbauweise arbeiten, damit man später von unten an die entsprechenden Strecken herankommt.

Aber all diese technischen Aspekte sind nachgeordnet. Zunächst einmal muss das Anlagenkonzept Konturen annehmen.

Hallo Markus,

wenn du in Segmenten planst, musst du gleich die Schnittstellen mitplanen, weil an diesen Schnittlinien keine Weichen liegen dürfen. In 1-m-Segmenten zu planen, bedeutet, unnötigerweise viele bau-erschwerende Problemstellen in Kauf zu nehmen. Es geht ja nicht darum, dass du alle naselang deine Anlage zu irgendwelchen Modulbahnertreffen schleppen willst ... das ganze muss nur im Falle eines Umzuges transportfähig bleiben. Und das geht durch aus mit einem 2 x 1 Meter großen Segment.

In deinem Planungsanlauf sehe ich mehrere Schwachstellen:
1. Im Gegensatz zu den vielen kantenparallelen Gleisen, die den Entwurf sehr spröde und stsatisch machen, hast du den Bf. ja leicht gedreht; das macht sich ganz gut. Um zur Anlage des Bahnhofs etwas sagen zu können, müsstest du die Funktion der Gleise bezeichnen und mitteilen, was für Verkehre darauf abgewickelt werden sollen. Erst dann macht es Sinn, auf Planungsgetails einzugehen.
Wenn du dir die Diskussion um den Betrieb in Erkas Nebenbahn-Endbahnhof durchliest, wird vermutlich klar, was gemeint ist.

2. Der Schattenbahnhof ist in dieser Form nur dann sinnvoll, wenn du einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb mit Wendezügen machst. Wie auch im Bf. hast du hier eine DKW an zentraler Stelle vorgesehen; das würde ich aus Gründen der Betriebssicherheit unbedingt vermeiden.

3. Über die unschönen schnurgeraden Strecken immer hart an der Anlagenkante entlang hatte ich anfangs schon eine Bemerkung gemacht. Bei allem, was du auf der Fläche unterbringen willst, bleibt dir allerdings kaum eine andere Wahl. Auch das BW, über dessen frühere Funktion bei einem kleinen Endbahnhof man rätseln darf, wird dahin gequetscht, wo gerade noch ausreichend Platz auf der verfügbaren Fläche ist.

Als du anfangst zur Frage »Was reizt dich besonders ...« schriebst: »realistischer Fahrbetrieb«, hatte ich anfangs die Hoffnung auf einen vorbildnahen Entwurf. Davon spüre ich jetzt aber nicht viel. Das sieht eher nach »Spielbahn« als nach »Modellbahn« aus.
Wenn du dich bewusst so entscheidest, ist das okay. Aber du sollstest es in Kenntnis dieser kritischen Anmerkungen tun.

07.Mär.12 09:50:14
Eingleisige Nebenbahn mit Endbahnhof und Fiddleyard

Hallo Otto,

schön, dass du dich hier »einmischst«!

Deine Änderungsvorschläge gefallen mir gut. Wobei es für mich Prioritäten gäbe:

Die Umsetzmöglichkeit sowohl für Gleis 1 wie auch für Gleis 2 wäre für mich ein »Nice-to-have«, aber kein unbedingtes Muss, wenn wir uns in einer Epoche befinden, in der Triebwagen und Wendezüge für den Personenverkehr eingesetzt werden. Asymmetrische Dreiwegeweiche in Spur N würde entweder bedeuten: Spezialanfertigung bei Weichen-Walter, Selbstbau oder hier ein Materialwechsel auf Peco, von denen es -- wenn ich das richtig verdrahtet habe -- inzwischen so eine Weiche gibt.

Vorrang hätten für mich die Änderung im anderen Bereich: 1-ständiger Lokschuppen und stattdessen einen zusätzlichen Gleisanschluss, der unabhängig vom Streckengleis angebunden ist ... das bereichert die betrieblichen Möglichkeiten in der Tat.

Siehe oben: Heikos Beitrag in Baurubrik verschoben.

Hallo,

mittlerweile geht es mit dem Bau meines Minidioramas einigermaßen gut voran.
Ich habe auch weitere Erfahrungen machen müssen:
als Geländespachtel habe ich eine Fertigmischung "Knauf Flächenglätter" benutzt, in der Hoffnung, dass hier beim Auftrocknen aufgrund der Flexibilität keine Risse entstehen. Dem war leider nicht so, erst ein nochmaliger Auftrag mit Beimischung von Weißleim brachte das erwünschte Ergebnis.
Natürlich muss auch noch nachgeschottert werden, hier habe ich die richtige Technik noch nicht so raus.
Das Wasser besteht aus zwei Klarlackschichten, die letzte ist von heute früh, die muss natürlich noch reichlich trocknen.
Bei der Brücke habe ich erstmalig mit NOCH-Pulverfarben gearbeitet und dabei versucht, Beton nachzubilden.
Der Styrodur-Untergrund ist satt braun gestrichen, damit beim späteren Begrasen eventuelle Lücken nicht etwa weiß durchscheinen.

LG
Heiko

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/124/PIC00605a.JPG
http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/124/PIC00609a.JPG

Da es bei Heikos Aktivitäten zurzeit nicht um Anlagenplanung, sondern um Erfahrungen mit verschiedenen Bautechniken geht, habe ich diese Beiträge in einen neuen Thread verschoben. So können alle Mitleser, die nach Bau-Know-how suchen, besser von Heikos eRfahrungen profitieren. Ab hier wieder O-Ton Heiko:

Moin Moin,
nachdem meine Frau Ende Oktober die MoBa-Ecke kurzerhand zum Igelwinterquartier erklärt hat, wird es im Moment leider nichts mit der geplanten Umsetzung meiner "Fleetsiel"-Anlage. Da wurde aus „Fleetsiel-Hafen“ ganz schnell „Igeltown“ (aber ja nur bis April/Mai).
Ich wollte jedoch unbedingt den Umgang mit Styrodur, Holz, Leim, Gleisschotter, Grasfasern etc. üben.
Also habe ich mit dem Bau eines Minidioramas begonnen.
Ich sammle bereits erste Erfahrungen:
1. Styrodur kann man sehr gut mit herkömmlichem Weißleim (z.B. Ponal) auf Holz kleben, die Abbindung erfolgt recht schnell, man kann aber noch die Lage der einzelnen Teile korrigieren.
2. Styrodur auf Styrodur klebt man am besten mit Sekundenkleber(Achtung: nur sehr kurz korrigierbar), mit Holzleim dauert es eine Ewigkeit, bis es fest wird.
3. Die Schienenprofile lassen sich wunderbar mit Rostfarbe und einem feinen Pinsel altern, die Kleineisen werden dabei automatisch mit eingefärbt. Die Holzschwellen bleiben vom Farbauftrag ausgenommen.
http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/124/PIC00562a.JPG

LG
Heiko

Zur Veranschaulichung habe ich mal ein Weichenfeld mit K-Gleis gezeichnet. Es gibt nur einen einfachen Gleiswechsel (besser wäre ein doppelter) ... und dennoch hat das Weichenfeld auf einer Seite des Bf. bei Verwendung der »schlanken« Weichen für 8 Parallelgleise eine Länge von mehr als einem Meter; selbst bei Verwendung der »Spielzeugweichen« (was Gott verhüten möge!) kommt man schon nahe an 1 Meter.

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/mini_weichenfeld.jpg

Wenn man von einer Nutzgleislänge der äußersten Gleise von ca. 2 Meter ausgeht, dann ist so ein Bf. nicht unter 4 Meter Gesamtlänge zu realisieren. Wenn man Ein-/Ausfahrtkurven oder Wendel auf beiden Seiten addiert, dann braucht man ca. 6 Meter Länge, um diesen Bf. darzustellen.

Soviel zur Ernüchterung über den Flächenbedarf von vielgleisigen Bahnhöfen.

Es könnte hilfreich sein, Gleisplänen zu stöbern, um einen Maßstabe für den Flächenbedarf von Bahnhöhen zu bekommen.

Die Entscheidung K-Gleis oder C-Gleis: auf jeden Fall K-Gleis! Ohne Flexgleis und halbwegs differenzierte Gleisgeometrien kann man Vorbildnähe ad acta legen.

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