Nach den träge dahindümpelnden letzten Forenmonaten war diese Entscheidung eigentlich überfällig: dieses Forum ist ohne künstliche Beatmung nicht mehr lebensfähig!
Es hat in der Vergangenheit eine Reihe interessanter Planungsthreads gegeben; da machte dieses Forum den Beteiligten Spaß und es wurden einige schöne Konzepte entwickelt.
Aber die kritische Masse an Mitgliedern, um ein Forum auf Dauer spannend zu machen, wurde leider nie erreicht.
Nachdem es nun einen vielversprechenden Relaunch bei OOKs MAPUD-Forum gegeben hat, werde ich mich dort mit meinen Aktivitäten einklinken. Die Verabredung mit OOK ist es, dass ich mich dort insbesondere um die »Anfänger« kümmern werde.
Das MAPUD-Forum ist ausgerichtet auf Modellbahner, denen ein vorbildorientierter Betrieb wichtig ist. Das ist inzwischen auch mein Anliegen ... was denjenigen nicht entgangen sein wird, die das Entstehen meiner ITB-Planung verfolgt haben.
Wer sich damit anfreunden kann, ist auch als »blutiger Anfänger« im MAPUD-Forum willkommen ... und trifft dort auf die gebündelte Kompetenz erfahrener Anlagenplaner ... allen voran Otto Kurbjuweit alias OOK, der nicht erst mit seinem »Blauen Buch« »Anlagenplanung für vorbldgerechten Modellbahn-Betrieb« (MIBA-Verlag 2012) Maßstäbe für diese Richtung der Anlagenplanung gesetzt hat.
Für diejenigen, denen das zu viel an Anspruch erscheint, empfehle ich die den Bereich Anlagenplanung im Stummi-Forum oder für die H-Nuller das H0-Forum und für die N-Bahner das Spur-N-Forum 1zu160.net.
Dieses Gleisplan-Forum bleibt sichtbar, ist aber für neue Einträge gesperrt. Also bis demnächst ... im MAPUD-Forum.
P.S.: das MAPUD-Forum wird sich in der Struktur noch etwas ändern ... wird übersichtlicher und benutzerfreundlicher. Habt etwas Geduld mit uns.
Hallo Heiko,
wenn der Übergang korrekt und sanft ist, kann er auch im Bogen liegen. Konfektionierte Handelsware kostet unnötigerweise und bringt keinen Vorteil. Ich würde in die Bodenplatte eine Vertiefung von 4 mm mit Stechbeitel einarbeiten, sodass das Trassenbrett bündig eingeleimt und geschraubt werden kann. Bei mir bestehen die Trassenbretter aus 2 Schichten mit 4-mm-Pappelsperrholz ... wobei die zweite Schicht in der Regel erst in kleineren Abschnitten in einem zweiten Arbeitsgang zum Aussteifen untergeleimt wird.
Hallo Philipp, willkommen in unserem kleinen Forum!
Zu deiner Startbeschreibung sehe ich mehrere Ansatzpunkte:
1. Kennst du den Bereich zu Planungsgrundlagen hier auf dieser Website? ... insbesondere der Aufsatz von Felix Geering ist ein guter Einstieg, um Klarheit zu bekommen, worum es für dich individuell geht
2. Du definierst ein Anlagenmaß, sagst aber nicht, wie das zustande gekommen ist. 110 cm Anlagentiefe geht nur, wenn die Anlage von allen Seiten zugänglich ist; sonst kommst du an die rückwärtigen Bereich nicht heran. Die maximale Eingriffstiefe ist 85 cm.
Anlagen, die mitten im Raum stehen, sind unter Aspekten optimaler Raumnutzung immer zweite Wahl (siehe dazu das entsprechende Kapitel von Felix). Über die Anlagenform und -maße würde ich noch einmal nachdenken.
Ausgangspunkt wäre für mich: wie sind die Maße des Raumes, der Raumecke oder wo immer die Anlage sich befindet?
3. H0e ist eine interessante Wahl: das heißt für mich, dass es ein Nebenstreckenmotiv wird ... da kann man auf relativ kleinem Raum schöne Dinge machen. Nebenstrecke heißt in aller Regel für mich auch Punkt-zu-Punkt-Verkehr. Ist das auch deine Prämisse?
4. Wenn es um konkrete Gleisplananregungen geht und du bei deiner Rechteckform bleiben würdest, dann schau dir doch mal die Anlage von Mirko Kühn an. TT-Anlage Mirko
Das ist zwar TT ... aber damit ja quasi deine Spurweite und ungefähr in dieser Art auch unter deinen Bedingungen umsetzbar.
So viel fürs Erste.
Hallo Michi,
schön, dass es bei dir weitergeht!
Deine Fragen lassen sich besser beantworten, wenn man vor Augen hat, was du dir ausgedacht hast. Nur ein Hinweis schon jetzt: wieso »landschaftslose Testbahn«? Ich würde so eine Testanlage immer auch benutzen, um daran Arbeitstechniken für die Gestaltung auszuprobieren ... wie Einschottern von Gleisen, farbliche Behandlung des Untergrunds und Begrasung ...
WInTrack-Dateien kannst du nicht direkt hochladen; das wäre auch wenig sinnvoll. Du musst eine jpg-Datei erzeugen, die kannst du dann hochkaden. Am unteren Rand des Editorfensters gibt es den Link »Anhänge« ... alles weitere im Dialogablauf ist selbsterklärend.
Julius schrieb:
meinst du eine Rundumanlage wie diese: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht … mp;start=0 (gefällt mir ebenfalls sehr, jedoch spielt der platz nicht mit) oder eine Pendellanlage mit zwei Kopfbahnhöfen?
Was ich vor Augen habe, ist nicht die gefaltete Acht, wie in dem von dir verlinkten Beispiel, sondern eine Point-to-Point-Anlage (also das, was du als »Pendelanlage« bezeichnest). Der Vorteil dabei ist, das es in einer Spirale kontinuierlich auf- bzw. abwärts geht ... und man nach einer Umdrehung so viel an Höhe gewonnen hat, dass man zwei übereinander liegende Ebenen hat.
Bei der gefalteten Acht gibt es diese Möglichkeit nicht und eine realistische Streckengestaltung ist durch das »Drunter-und-drüber« kaum möglich. Die »gefaltete Acht« verliert nie so richtig das Image einer »Spielanlage«.
Hallo Stefan ... und Willkommen in unserem kleinen Forum!
Deine Skizze als Ausgangsimpuls gefällt mir schon einmal sehr gut! Das Hauptmanko ist für mich, dass du – auch wenn es um Spur N geht – mit zu knappen Längen für Gleisanschlüsse und Bahnhöfe planst.
(Mal zum Vergleich: mein Nebenstrecken-Bf. CLZ in unten verlinkter ITB hat eine Länge von 264 cm! Das ist vorbildgerecht und üppig ... es geht auch eine Nummer kleiner ... aber ein Bf. auf 80 cm Länge geht nicht.)
Das, was du als »Hbf« bezeichnest, würde ich anders handhaben: Wenn man den Fiddle Yard an der Hinterkante deines Arbeitstischs als »große, weite Welt« betrachtet, dann würde ich im Anschluss daran den Zügen erst einmal etwas Auslauf gönnen, bevor es in den Bf. geht.
So hat man bessere Voraussetzungen, um später einen sinnvollen (Fahrplan-)Betrieb durchzuführen.
Bei den Maßen in der Skizze sind die 236 cm gut zu erkennen, das andere Maß soll 266 oder 286 sein?
Ich kenne Raily nicht, finde aber Railmodeller im Vergleich zu WinTrack recht einfach und Mac-like intuitiv zu bedienen – sofern man auf die ausgebufften 3D-Optionen von WinTrack verzichten kann, die ich sowieso nicht wirklich mag.
Hallo Michel, hallo Sascha,
ich wäre in meiner Bewertung der BW-Anbindung noch ein bisschen rigoroser: die Zufahrt geht irgendwo beliebig von der Strecke ab. So etwas habe ich noch nicht gesehen. BWs sind sinnvollerweise an Bahnhöfen, wo Züge eingesetzt und Loks bereit gestellt bzw. gewechselt werden.
So wie der Bahnhof an der rechten Ausfahrt gezeichnet ist, sieht er aus wie ein Trennungsbahnhof, an dem eine zweigleisige Strecke endet und zwei eingleisige Strecken weiterführen. Das legitimiert durchaus ein BW, weil man davon ausgehen kann, dass hier auch Züge eingesetzt werden bzw. enden.
Dann muss aber auch sichergestellt sein, dass Loks zügig zugeführt werden können, ohne erst einmal eine Streckenfahrt machen zu müssen.
Wo sind die Abstell- und Aufstellgleise für Züge, die hier beginnen und enden?
Die Sache mit den Fußgängerbrücken in dieser Form ist ein Schildbürgerstreich wäre den Bahnplanern durchaus zuzutrauen: jemand der vom Empfangsgebäude zum untersten Bahnsteig muss, geht erst mal bis an linke Ende des Hausbahnsteigs, läuft dann den erstenInselbahnsteig entlang bis ans andere Ende, um dann über die Brücke auf den nächsten Inselbahnsteig zu kommen.
Da kann man den Reisenden nur raten: »Wenn Sie nach A-Stadt wollen, empfehlen wir Ihnen dringend, eine halbe Stunde für den Fußweg bis zum Bahnsteig einzuplanen.«
Hallo Julius,
offensichtlich hast du die Spurweite gewechselt und planst jetzt mit Spur 1.
Der Plan, den du dir ausgesucht hast, ist ein exquisites Beispiel für ein stimmiges Anlagenkonzept bei beschränkten Platzverhältnissen.
Insofern natürlich gerade auch für »großspurige« Modellbahner prädestiniert.
Da dein zur Verfügung stehender Platz in den Längen fast genau die doppelten Abmessungen hat, kann man schnell abschätzen: für Spur 0 wäre der Plan so 1 zu 1 übernehmbar, Spur 1 kann nicht funktionieren, weil dieser Plan absolut ausgereizt ist und sich nicht weiter verdichten lässt.
Was für Möglichkeiten gibt es ... wenn der verfügbare Platz (vermutlich) nicht vergrößerbar ist?
1. kleinere Spurweite wählen
2. anderes Anlagenkonzept: linear ... immer an der Wand lang ... das gibt rund 15 Meter Fahrstrecke ... und reicht aus, um eine Doppeldecker-Anlage zu realisieren, wenn man die Strecke kontinuierlich ansteigen lässt. Also eine Anlage ohne Gleiswendel und Kehrschleifen, sondern eine Punkt-zu-Punkt-Anlage mit 30 Meter Fahrstrecke, wenn man den genannten «Doppeldecker« plant.
Hallo Ralf,
da sich der verfügbare Platz ja nahezu auf die Hälfte reduziert hat, müsstest du zunächst etwas zu deinen Planungsprioritäten sagen. Klar ist, dass sich die ursprünglichen Absichten nicht mehr ohne Krampf realisieren lassen.
Hallo Ralf,
da sich der verfügbare Platz ja nahezu auf die Hälfte reduziert hat, müsstest du zunächst etwas zu deinen Planungsprioritäten sagen. Klar ist, dass sich die ursprünglichen Absichten nicht mehr ohne Krampf realisieren lassen.