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Hallo Achim ... und willkommen im Forum!

Beim Sichten deiner Rahmenbedingungen und Wünsche gehen mir mehrere Sachen durch den Kopf.
Zum einen denke ich an die sehr schöne und reizvolle Minitrix-Schauanlage »Rheintal«; größere Bilder davon siehe hier und hier.
Das Konzept dieser Schauanlage: Züge fahren lassen. Auf der sichtbaren Strecke befindet sich nur ein kleiner Bahnhof; der Verkehr wird im wesentlichen aus einem großen Schattenbahnhof im rückwärtigen Anlagenteil gespeist.
Die Maße dieser Anlage in Sour N sind 6 x 1,2 m.

Das bringt mich zum anderen Aspekt: egal, ob Rheintal oder Bayern ... wenn du einen Bahnhof, wie von dir skizziert, mit acht parallelen Gleisen unterbringen willst, dann bringst du bei H0 und 5 Meter Länge den Bahnhof unter ... für Strecke und Landschaft bleibt da nicht mehr viel übrig.
Bei BW mit Drehscheibe stellt sich immer die Frage nach Vorbildnähe: große Dampf-BWs mit Drehscheibe hat es an großstädtischen End-Bf. gegeben oder an wichtigen Eisenbahnknotenpunkten. An Trennungsbahnhöfen hat es oft kleine BWs für dei Fahrzeuge der dort beginnenden Nebenstrecke(n) gegeben. Da reicht aber in der Regel ein 2-ständiger Lokschuppen. Da auf diesen Strecke Tenderloks fahren, die nicht gedreht werden müssen, erübrigt sich auch die Drehscheibe; wenn überhaupt, dann eine kleine 16-m-Drehscheibe.

Fazit: beim Bf. würde ich auf jeden Fall gehörig abspecken, sonst wird die Anlage überladen.

Hallo und willkommen im Forum!
(... ein Vorname wäre, schön, dann kann man dich persönlicher ansprechen)

ich verlinke mal den von dir genannten Bf. Oberstdorf ... zum einen den Originalplan und dann die Modellumsetzung »Oberdorf« für Spur N.

Daran lassen sich spontan zwei Sachen festmachen:

1. bereits für Spur N benötigt der Bf. mit Ausfahrtkurve 1,8 m Länge ... bei einer größten machbaren Schenkellänge von 2,5 m geht Spur H0 wohl nicht, insbesondere, wenn das Museums-BW möglicherweise üppiger ausfallen soll als das im Plan vorhandene kleine BW (so habe ich deine Wünsche interpretiert).

2. im Originalplan sind zwei Zustände gezeigt: 1905 und heute. Der Zustand heute (= eigentlich deine Epoche) ist ein wenig langweilig, weil die Umsetzmöglichkeit fehlt (= Wendezugbetrieb). Hier wäre in jedem Fall der »alte« Zustand vorzuziehen, zumal du ja auch Museumszüge dort verkehren lassen möchtest.

Soviel als erste Reaktion. Bevor es konkreter werden kann, stünde wohl eine Spur-Entscheidung an. Falls du Entscheidungsprobleme zwischen N und H0 hast, wäre ja vielleicht TT eine Option, um diese Idee zu realisieren. current/ratlos

Hallo Micha,

deine SB-Planung finde ich gegenüber dem Ausgangsentwurf eine deutlichere Verbesserung: lieber ein Nutzgleis mehr und dafür eine Vereinfachung der Gleisführung bei den Zufahrten.

Im sichtbaren Bereich habe ich einmal einen Anlauf gemacht: der Bf. hat ein Güterladegleis bekommen; Freiladegleis und Gleisanschluss können durch das gegenüber liegende Ausziehgleis besser genutzt werden. Der Rangierbereich tangiert nicht mehr die Streckengleise; ein Stumpfgleis zum Abstellen einer Lok fällt auch noch ab.
Kannst du mit den Anregungen etwas anfangen?
http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/mini_H0-240x120.jpg

Hallo Mike ... und Willkommen im Gleisplan-Forum,

für TT ist dein 15-qm-großer Kellerrraum ja schon eine recht üppige Fläche. Mit deinen Wünschen nach 2-gleisiger Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn ist die zur Verfügung stehende Fläche nicht überfordert. Grundsätzlich finde ich deinen Planentwurf schon ganz brauchbar – Anmerkungen zum Plan später.

Zunächst aber noch einen Schritt zurück: Ist diese L-förmige Anlagenform mit 120 cm Tiefe für den vorhandenen Raum wirklich das Optimum? Um mehr dazu sagen zu können, müsste man den Raum mit allen planungsrelevanten Details kennen (Türen, Fenster, Heizungen, zwingend zugängliche Bereiche ...?).
Die Idee: »Anlage auf Rollen« sehe ich bei so einer Größe eher als problematisch. So ein Drum rollt sich nicht mal so eben von der Wand weg, um einen entgleisten Zug zu bergen. Beim Rollen wirst du vermutlich etlich andere Entgleisungen herbeiführen. Diese Vorentscheidung würde ich noch einmal überdenken.

Konkret zu diesem Plan:
die schnurgeraden kantenparallelen Strecken an der Vorderkante und an der Anlagenrückseite machen den Entwurf sehr steif und synthetisch. Das lässt sich eleganter lösen!
Der Endbahnhof der Nebenstrecke gefällt mir uneingeschränkt gut. Elegant finde ich auch den Unterwegs-Schattenbahnhof auf halber Strecke, der u.a. Zugkreuzungen auf der Nebenstrecke erlaubt.
Beim Trennungsbahnhof gibt es einige Nörgelpunkte: die Verwendung von drei DKWs im Bereich der Hauptstrecken trägt nicht unbedingt zur Betriebssicherkheit bei und wäre von der großen Bahn in der späten Epoche 3 sicherlich vermieden worden.
Beim BW habe ich zunächst gedacht, es wäre ungünstig angeschlossen, weil es nur von einem Gleis direkt erreichbar ist und bei allen anderen Gleisen Sägefahrten erfordert. Da das BW aber konzeptionell und vorbildnah nur für die Fahrzeuge der Nebenstrecke zuständig sein kann, ist diese Anbindung okay. Allerdings wäre eine Lösung besser, bei der die Lokbehandlungseinrichtungen nicht auf einem Stumpfgleis untergebracht sind, sondern mit einer zusätzlichen Umfahrung auf der Zufahrt zur Drehscheibe.
Zusätzliche Anmerkung: Das BW mit Drehscheibe hast du ja zum »Muss« erklärt; bei so einem Nebenstrecken-BW wäre ein 2-ständiger Lokschuppen ausreichend. Die Nebenstrecken-Loks (Tenderloks oder Dieselloks) müssen nicht zwingend gedreht werden.

Hallo Micha ... und Willkommen im Gleisplan-Forum,

von kleinen denkbaren Modifikationen abgesehen, halte ich den verlinkten Plan von Micha schon für ziemlich ausgereizt. Bereits mit dem Wendeln der beiden SB-Zufahrten wird es kritisch, weil sich die beiden Strecken zwangsläufig kreuzen müssten. Wie soll die notwendige Höhendifferenz entstehen?
Die möglichen Steigungen der SB-Zufahrten sind auch der Haupteinwand gegen eine Verkleinerung der Fläche. Auch die damit verbundene Verengung der Radien und eventuelle Verkürzung der jetzt schon knapp bemessenen Bf-Gleise wären für mich ebenfalls ein Wermuthstropfen.

Was wären denn deine Ideen für eine Verbesserung der betrieblichen Möglichkeiten im oberen Bahnhof?

13.Feb.12 14:03:20
Erste Gedanken zu einer H0 Anlage

Hallo Sunny,

nun wird es also konkret. Empfehlung am Rande: lade die Bilder sinnvollweiser beim Schreiben deines Beitrags über den Link "Anhänge" direkt hier ins System; das ist für alle Beteiligten komfortabler.
Eine Nachfrage zum Raumgrundriss: Wie hoch ist die Fensterbretthöhe? ... bzw.: was ist die maximal mögliche Höhe, bei der das Fenster noch zu öffnen ist?

Zur Raumnnutzung: der mit Bahnhof bezeichnete Bereich ist nur dann sinnvoll für einen Bahnhof genutzt, wenn es ein kleiner Endbahnhof sein soll. Wenn es ein Durchgangsbahnhof werden soll, wäre es besser, den oberen Schenkel dafür einzuplanen. Nur dann lassen sich Ein- und Ausfahrt halbwegs großzügig (und vorbildgerecht) gestalten.
Mir sind auch die Bewegungsräume etwas zu klein; dass der Weg von der Türe in den Innenbereich in deiner Skizze bestenfalls bis Konfektionsgröße 36 begehbar ist, sollte vermutlich noch durch abgeschrägte Ecken entschärft werden. Aber trotzdem bleibt unberücksichtigt, dass man für Gleiswendel zum SB deutlich mehr an Tiefe einplanen sollte als die in deinem Plan vorgesehenen 80 cm.
Ich habe deine Skizze einmal überzeichnet, weil sich dann leichter vermittelt, was gemeint ist. Diese Skizze lässt noch unbeantwortet, ob es sich um eine Haupt- oder Nebenstrecke handelt. Mit Haupt- und Nebenstrecke ist für mein Empfinden die verfügbare Fläche schon überfordert. Am sinnvollsten schiene mir ein reines Nebenstreckenmotiv.
Betrieblich finde ich das sowieso reizvoller, weil sich da in Epoche IV auch im Güterverkehr noch einiges abspielt.

http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/mini_Sunny-mobaraum2.jpg

P.S.: Eine vorbildliche Planung auf einem etwas kleineren Raum als bei euch ist bei der Anlage Georgenthal realisiert: auf 3,90 x 3,90 m wurde ein Nebenstreckenmotiv mit einer Detailtreue durchdekliniert, die keine Wünsche offenlässt. Diese Planung ist auf jeden Fall sehenswert. Zum einen sieht man, was auf so einer Fläche machbar ist, wenn Vorbildtreue einen hohen Stellenwert hat, zum anderen kann man daran viel über betriebliche Aspekte lernen.

04.Feb.12 18:16:13
Eingleisige Nebenbahn mit Endbahnhof und Fiddleyard

Hallo Reiner,

vom Grundkonzept her gefällt mir deine Planung auch sehr gut. Das einzige, was mich etwas stört, ist die im flachen Winkel sich kreuzende talwärts führende Strecke. Mir würde es vermutlich mehr zusagen, wenn man den ersten Wendel einen Hauch enger führt und dann die zweite Umdrehung der Talstrecke ohne Kreuzung davor entlang führt.
Der jetzige Radius ist mit nahezu einem Meter ja sehr üppig dimensioniert, so dass eine geingfügige Verengung immer noch großzügig bleibt. Die Höhenstaffelung – vordere Strecke durchgängig tiefer als hintere – wäre für die Optik sicherlich auch ein Vorteil.

31.Jan.12 16:36:54
Planung zur offenen Diskussion gestellt

Hallo Stefan,

ich habe einmal ein Rohkonzept gezeichnet, wie ich mir eine Nutzung der zur Verfügung stehenden Grundfläche denken könnte.
Der Unterschied zwischen deinem und meinem Vorgehen ist vermutlich der, dass ich nicht von einer »Platte« ausgehe, in die ich Aussparungen für die bessere Zugänglichkeit hineinschneide, sondern von Strecken und einem Streckenkonzept.
Das ist in diesem Fall:
1. Eine 2-gleisige Haupstrecke mit einem Trennungsbahnhof
2. An diesen Bahnhof angebunden: ein Industriegelände mit diversen Gleisanschlüssen
3. Eine Nebenstrecke, die zu einem End-Bf. im Bergland führt; an dieser Nebenstrecke befindet sich ein weiterer Gleisanschluss.

Alles mit entsprechender Großzügigkeit und ausreichend weit voneinander entfernt, so dass Züge auch Strecken zurücklegen müssen. Durch das Abgehen von der E-Form zu einer G-Form ergeben sich noch großzügigere Streckenverläufe insbesondere für die Paradestrecke.
http://www.moba-trickkiste.de/components/com_agora/img/members/2/mini_H0-9x3m.jpg

24.Jan.12 15:03:41
Planung zur offenen Diskussion gestellt

Hallo Stefan,

auch auf die Gefahr hin, dass dir mein Feedback als »Nörgelei« erscheint: die Grundform der Platte hat sich verbessert ... alles andere ist weiterhin ziemlich konzeptionslos. Immer unter der Voraussetzung gesehen, dass dir an einer gewissen Vorbildnähe gelegen ist.

Ein paar Beispiele für meine Einwände:

1. Ich kenne keine doppelgleisige Hauptstrecke, auf der es in kurzer Folge und auf freier Strecke fünf Gleiswechsel und Abzweigungen zu Nebenstrecken gibt! Abgesehen davon, dass es unrealistisch ist: wie willst du das alles absichern?

2. Die Gleislängen in den Bahnhöfen sind viel zu kurz!  Selbst auf deinem »Hauptbahnhof« im mittleren Bereich sehe ich Nutzgleislängen von gerade mal einem Meter. Vorausgesetzt die Lokführer machen eine Punktlandung.

3. Ich sehe viele überflüssige Gleisverbindungen. Z.B. vom linken Bahnhof zum mittleren. Die »echte« Bahn würde irgendwo eine Nebenstrecke von der Hauptstrecke abzweigen lassen und dann alle kleinen Orte an diese Nebenstrecke verbinden ... oder auf die Nebenstrecke ganz verzichten und die Bahnhöfe unmittelbar und direkt an die Hauptstrecke legen.

4. Da ist viel zu viel Schlängelei in den Gleisen ... während die Straßen schnurgerade verlaufen. Umgekehrt würde eher ein Schuh draus. Du solltest gerade für die »Paradestrecke« mit Flexgleisen und ganz sanften (R7 und größer) Kurvenverläufen arbeiten.

Soweit erst einmal.

19.Jan.12 09:38:04
Erste Gedanken zu einer H0 Anlage

Hallo Sunny ... und herzlich Willkommen in unserem kleinen Forum!

Dass euch der Modellbahnvirus gleich paarweise erwischt hat, finde ich natürlich ganz toll ... und beneide deinen Mann ein wenig.

Deiner Beschreibung entnehme ich zumindest, dass ein durchaus respektabler Platz verfügbar ist, bei dem die Wunschliste nicht überzogen erscheint.
Aber ohne die Skizze sind genauere Überlegungen zur optimalen Raumnnutzung kaum möglich.

Einen kritischen Einwand aber bereits an dieser Stelle: muss es unbedingt Roco Geoline als Gleismaterial sein? Dieses Gleissystem hat eine sehr strenge und eingeschränkte Geometrie: keine Flexgleise, lediglich »Spielzeugweichen« mit 22,5 Grad Abzweigwinkel ...
Dass ihr einen Grundstock von dem Material mit der Startpackung erworben habe, ist kein Problem: man kann beispielsweise den Schattenbahnhof mit diesem Material ausrüsten. Da hätten die »steilen« Weichen sogar den Vorteil, dass man hier, wo die optischen Einschränkungen keine Relavanz haben, die Länge von Weichenfeldern verkürzen kann.
Wenn es darum geht, dass euch vor dem Einschottern von Gleisen graut (was schnell seinen Schrecken verliert, wenn man es erst einmal gemacht hat) und ihr ein Gleis mit Bettung verwenden wollt, dann würde ich eher zu Rocoline mit Bettung raten: da gibt es immerhin Flexgleise und 15-Grad-Weichen.
Erste Wahl für Gleise ohne Bettung und Seblstschottern wäre Tillig Elite oder Rocoline: da gibt es neben den 15-Grad-Weichen auch noch schlankere zur Auswahl.

An Flexgleisen geht eigentlich kein Weg vorbei, wenn man »elegante« und vorbildgerechte Streckenführungen haben möchte. So kann man Bahnhofsausfahrten entschärfen und sehr viel sanfter gestalten, wenn bereits der Bahnhof nicht schnurgerade ist, sondern eine ganze leichte Kurvenlage erhält. In Gleisradien ausgedrückt: wenn Roco Geoline über die Radien R1 bis R3 verfügt, dann liegen die sanften (Flexgleis-)Kurven, von denen ich spreche, bei R7 und höher.

Ein Argument für das Arbeiten mit Flexgleis ist sicherlich auch, dass man bei großen Anlagen dadurch Kosten spart. Vielleicht denkt ihr noch einmal über diese Materialentscheidung nach.

Ansonsten freue ich mich auf einen spannenden Planungsprozess!

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