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22.Feb.10 09:49:19
Gleisplan für den Bau der Schiebebühne

Carste-N schrieb:

Statt entfallenem Tatort wg Olympiade mal wieder durch’s Netz streunen, vor allem mal schauen, was jaffa macht

So, so … da muss erst der Tatort ausfallen, damit du mal wieder vorbeischaust … current/hmm

Die Gleise – eines würde genügen – des Anschlusses könntest du in die Industriehallen und über die Modulgrenze führen. Auf dem Fiddlemodul bekäme dieses Gleis eine Verbindung zur Schiebebühne. Hiermit hättest du die Möglichkeit leere und beladenen Züge zu simulieren, z. B.: beladener Zug wird in die Halle gedrückt und fährt weiter bis Gleis 1 der Schiebebühne. Eine identische, aber leere Einheit steht auf Gleis 2 bereit und fährt nach dem Verschub der Bühne aus der Halle wieder heraus.

Das Hauptgleis vom Zwischenmodul zur Schiebebühne werde ich als stinknormalen Tunnel tarnen … sonst würden auch die Triebwagen und Personenzüge in die Industriehalle einfahren.
Aber so hast du es ja wohl auch nicht gemeint: das einzelne Gleis des Anschlusses in Richtung Schiebebühne, das werde ich profilaktisch bis zur Kante ziehen, so dass ich später auf dem vorletzten Gleis der Schiebebühne einen weiteren Stutzen montieren kann. Dann kann ich einen Waggonwechsel voll / leer auf den beiden hintersten Schiebebühnengleisen realisieren. current/therethere

Ist der Anschluss zum nächsten Modul notwendigerweise im rechten Winkel auszuführen? Etwas gefälliger könnte ein größerer Winkel sein, indem du die lange Modulvorderkante rechter Hand abschrägst. Im Bereich von 10-20° könnte das eine Menge für den Radius bringen, ohne die Sandwicheignung in Frage zu stellen

Abgesehen davon, dass der Bau schon vorangeschritten ist (dazu demnächst mehr im gesonderten Bau-Thread): Diese Module sind ja in erster Linie für den Betrieb zu Hause gedacht … und es geht um maximale Raumausnutzung. Der Architekt, der unser Haus entworfen hat -- dieser Langweiler! -- hat alle Raumecken mit rechten Winkeln geplant.
Mit dem Kompromiss an dieser Stelle kann / will / muss ich leben. Aber knapp R3 ist der Bogen immerhin!

19.Feb.10 11:47:23
Gleisplanmöglichkeiten, fliegender Aufbau auf Tischplatte

JB schrieb:

lustig wird es eben erst dann, wenn ich züge im bahnhof umfahren und/oder rangieren will. denn dafür muss ich u.U. über das gegenfahrbahngleis ausziehen oder umfahren.

Auch dafür braucht man keinen Digitalbetrieb! In der folgenden Abbildung ist das Schaltpult einer Analog-Anlage. Jeder Gleisstrang hat eine eigene Stromzuführung (Schalter mit roter Kappe), die über einen Wechselschalter auf Null gestellt werden kann oder dem Fahrgerät "Rot" oder "Blau" zugeordnet werden kann (Z-Schaltung). Die Weichenstrecken werden jeweils von der Kopfseite her mit Strom versorgt (also z.B. B5). Im Schattenbahnhof gibt es die gleiche Logik … wobei dort nur der Halteabschnitt eine getrennte Stromversorgung hat, so dass man Züge "blind" einfahren lassen kann:

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/n-projekte/schaltpult_12.jpg

Die Grenzen dieser Art von Steuerung sind dann erreicht, wenn man unvermeidbar mehrere Loks auf einem dieser einzelnen Gleisabschnitte manövrieren muss.

18.Feb.10 19:01:41
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

fgee schrieb:

Ich denke auch, so ein Projekt muss etappiert werden. Ich könnte mir das beispielsweise so vorstellen ...

Prima Felix! Diese Strukturierung des Bauens gefällt mir gut. Das Schöne daran ist, dass es "unterwegs" auch immer bereits zur Weiterarbeit motivierende Testphasen (= sprich: Spielmöglichkeiten) gibt.
Ein Vorgehen in Etappen bei Modulen und Segmenten ergibt sich aus der Natur der Sache. Dass es bei "hermetischen" großen Anlagenkonzepten auch geht, zeigt dein Beitrag. Wir sollten dafür sorgen, an entsprechenden Stellen immer wieder auf diesen – für mich beispielhaften – Etappenplan zu verweisen.

Nur damit es nicht untergeht: auch die Strukturierung der Anlage in einzelne "Arbeitsplätze" finde ich gut. Zum ersten wird deutlich, welch komplexe Anforderungen und Spielpotenziale diese Anlage hat, zum zweiten gibst du gleich sinnvolle Hinweise für die technische Umsetzung (wobei ich die Mischung aus "Handwerk", analoger und digitaler E-Steuerung spannend und einleuchtend finde) und zum dritten macht es deutlich, dass ein Modellbahner allein  mit dem Betrieb eigentlich überfordert ist ... da muss man sich beim Ein-Mann/Frau-Betrieb eigentlich immer auf Ausschnitte beschränken, die man nacheinander "bespielt".

18.Feb.10 13:46:43
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Franky schrieb:

Aber es ist ja auch ein Projekt auf lange Frist, baut man ja nicht in 1 Monat

Das Problem bei solchen Mammut-Projekten ist nur, dass dir möglicherweise die Motivation und die Lust ausgeht, weil es zu langsam vorwärts geht.

So könnte eine Strategie z.B. darin bestehen, dass du einen kleinen Ausschnitt aus dem Industriegebiet zunächst als Stand-alone-Platte baust, die dann später in die große Anlage integriert wird.
Das wäre dann so etwas wie Benjamins Inglenook

Du würdest mit dieser Strategie mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:

1. Du hast ein überschaubares, kleines Einstiegsprojekt, mit dem du relativ schnell Erfolgserlebnisse hast und Rangierbetrieb machen kann.

2. Du sammelst Bau- und Verfahrens-Know-how fürs Großprojekt ... und ...

3. du kannst dieses kleine Projekt mit Peco-Material bauen; dabei könntest du prüfen, ob das Gesamtprojekt auf dieser Basis für dich realisierbar scheint ... und ...

4. falls die Antwort auf 3. dann "JA" ist ... dann kannst du viel Geld sparen!

5. Die Integration in das Großprojekt funktioniert auch, wenn du dich für einen späteren Weiterbau mit Fleischmann entschieden solltest.

18.Feb.10 13:03:35
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Sieh es mal so, Franky: verglichen mit dem, was du an Lösegeld für deinen Fleischmann gespart hast, sind das doch Peanuts!

current/lachlach current/smiley-laughing025

18.Feb.10 11:12:01
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Was braucht man an Gleismaterial für diese Anlage?
Hier ist die Stückliste dazu als doc-Datei:

Wienli8e-stueckliste.doc

Allerdings ist sie mit einer gewissen Vorsicht zu genießen: alle Weichen und DKWs sind korrekt, aber Railmodeller zählt jedes Stück Flexgleis gesondert, auch wenn keine kompletten Längen verwendet wurden. Es sind bei den Artikel-Nr. die Handweichen ohne leitendes Herzstück eingesetzt (andere kennt die Planungssoftware nicht).

Zuverlässig ist auf jeden Fall die Planzahl für Weichen/DKW und das sind ...

... im sichtbaren Bereich:
15 Weichen links
22 Weichen rechts
5 DKWs links kreuzend
7 DKWs rechts kreuzend

... im verdeckten Bereich:
4 Weichen links
13 Weichen rechts

Insgesamt also 66 Weichen/DKWs ... und dazu rund 110 lfd. Meter Gleis

Was kostet das ...

... mit Fleischmann-Material:
Gehen wir mal pro GFN-Handweiche/DKW von 20 Euro aus (sehr wohlwollend gerechnet) und pro lfd. Meter Gleis von 12 Euro, dann landen wir bei 1320 Euro für Weichen und noch einmal 1320 für Gleise; dazu Weichenantriebe in Billigvariante (Conrad = 66 x 5 Euro) sind 330 Euro ... Summa summarum 3000 Euro. Jetzt wisst ihr, weshalb wir den Fleischmann ohne Lösegeldforderung wieder freigelassen haben!

Vergleichskalkulation Peco: 66 Weichen je 8,50 = 561 Euro, dazu 110 lfd. Meter Gleis je 5 Euro = 550 Euro plus Antriebe wie oben 330 Euro macht summa summarum = 1441 Euro

17.Feb.10 10:10:20
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Ich habe mich noch einmal mit der Vermeidung der letzten DKW in der Bahnhofseinfahrt befasst. Auch wenn das im Moment noch ein wenig hakelig aussieht … mit Flexgleisen bekommt man das hin! (Ich konnte zwischen den beiden Weichen als kleinstes Kurvenstück 7,5 Grad einfügen; da kann man mit FLexgleisstücken präziser arbeiten)

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/wienli8e-detail.jpg

17.Feb.10 07:10:51
Technische Realisierung Schritt für Schritt
Forum: Anlagenbau

Die Schiebebühne hat inzwischen ihre ersten Tests hinter sich. Zwei oder drei Gleise auf der Bühne müssen noch ein wenig nachjustiert werden. Die Verriegelungsstifte haben durch das konische Zuschleifen etwas zu viel Spiel; wie ich das Problem behebe, erkläre ich später.

Gestern abend habe ich die drei PECO-Weichen für das Zwischenmodul präpariert. Damit das besser auffindbar ist, habe ich den Umbau in einen gesonderten Thread gepackt.
Dort werde ich auch später den Einbau und die Schaltung der Polarisierung beschreiben.

17.Feb.10 07:07:18
Externe Herzstückpolarisierung
Forum: Anlagenbau

Das Umrüsten dieser Weichen war für mein Zwischenmodul in Verbindung mit dem Bau einer Schiebebühne notwendig. Es geht darum, die auf Dauer nicht zuverlässige Herzstückpolarisierung über die Weichenflanken (im Originalzustand) umzubauen auf eine solide, externe Herzstückstromversorgung und Polarisierung.

Weiter Informationen zum PECO-Weichenumbau auch in der Tipps- und Tricks-Datenbank

Gestern Abend habe ich die drei Peco-Weichen für das Zwischenmodul präpariert. Da ich den Prozess per Foto dokumentiert habe, habe ich nicht die "normale" Bearbeitungszeit von knapp zehn Minuten pro Weiche erreicht, sondern mich ca. eine Stunde damit befasst.

Hier die Bearbeitungsschritte:

1. Mit einer Laubsäge und (grobem) Metallsägeblatt werden kurz hinter dem Herzstück die beiden inneren Schienen durchtrennt; dann wird auf der Weichenunterseite ein Spalt in das Schwellenband geschnitten (Cutter):

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/peco1.jpg

2. Die Lücken im Schwellenband und die beiden vom Herzstück kommenden Schienenenden werden verzinnt (Schienenunterseiten mit Lötwasser benetzen, Lötkolben Meißelspitze mit 350 Grad mit Lot benetzen und beherzt kurz und kräftig aufdrücken):

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/peco2.jpg

3. Schaltlitze in drei verschiedenen Farben wird abisoliert und ebenfalls verzinnt:

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/peco3.jpg

4. Die Litzenenden werden an die Lötstellen gedrückt (kleine Schraubendreherspitze) und mit dem Lötkolben ohne weitere Lotzuführung angelötet:

http://www.moba-trickkiste.de/images/stories/gleisplan-forum/peco4.jpg

Der weitere Anschluss wird später beim Einbau gezeigt. Je nachdem, wie die Weiche geschaltet wird, lässt man die Anpressfeder (an der Stellschwelle) in der Weiche oder entfernt sie (Magnetschalter "schießen" die Weiche in die Gegenposition und überwinden den Anpressdruck der Feder, bei motorischen Antrieben klappt das i.d.R. nicht; bei Handbetrieb kann die Feder ebenfalls drin bleiben.)

Die Weichen sind inzwischen eingebaut. Hier die Beschreibung.


Noch ein paar Stichworte zum Thema »Löten«. Siehe dazu in der Tipps- und Tricks-Datenbank: Löten: Workshop und Löten von kleinen Ätzteilen – auf jeden Fall lohnt sich für Modellbahner, eine ordentliche Lötstation anzuschaffen. 50 Watt sollte die haben und austauschbare Lötspitzen. Das muss nicht unbedingt teuer sein. Ich selbst benutze eine Toolcraft-Station von Conrad für 49,95 Euro


Edit: Querverlinkung zum Weicheneinbau mit manueller Schaltung und Hinweis auf Anpressfeder ergänzt

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