Bärenfels schrieb:
Natürlich könnte man die alte Platte zersägen ...
Tu es! Du wirst dich sonst später ärgern, dass du so viel Platz verschenkt hast.
Deine Nutzfläche beträgt zurzeit 3,4 qm; als ich die nachfolgende Prinzipskizze machte, kannte ich noch nicht deine genauen Raummaße und Proportionen. Bei den von dir genannten Maßen werden die Proportionen des Us anders (schmaler, dafür tiefer), aber die Nutzfläche wird noch um einiges größer. Bereits im gezeigten Beispiel ist die Fläche gegenüber deinem Entwurf (3,4) auf 4,0 qm gewachsen … und alles ist von der Vorderseite erreichbar.
Dieser Plan ist auf die Schnelle gemacht und noch nicht zu Ende gedacht; er soll die prinzipielle Raumnutzung zeigen und verdeutlichen, dass deine essentiellen Wünsche auch anders lösbar sind.
Dein Hafenplan für das Doppelmodul gefällt mir sehr gut!
Den notwendigen Kompromiss hast du ja benannt: die nur einseitige Anbindung. Aber das kann man bei allen anderen Vorzügen des Planes wohl leicht verschmerzen.
Eine kleine Halle für die Waggonreparatur ließe sich durchaus unterbringen, wenn man H22 und die Weichenverbindung H2/H11 um eine Weichenlänge nach rechts verschieben würde.
Optisch stört mich ein bisschen die große Verdichtung von Parallelen im oberen Modulbereich, während ich den Schwung im unteren Bereich und die Einbindung der Lagerhäuser als sehr gelungen empfinde. Aber mit ist schon klar, dass man auf Grund der Modulnomr die Streckengleise nicht einfach um eine Gleisbreite nach oben verschieben kann.
Hallo Dieter,
mir ist noch nicht so ganz klar, was deine Erwartung ist. Heißt: "zur Diskussion stellen" = ergebnisoffen ... und du willst Anregungen hören, um deinen Plan zu überarbeiten? ... welche Spielräume gibst du dir selbst und uns?
Du schreibst:
»Rechteck-Anlage 2,50 m x 1,35 m (mehr Platz ist bei mir einfach nicht drin, damit man noch um die Anlage herum gehen kann)«
Wer zwingt dich, um die Anlage herumzugehen? Wie ist denn der Raum beschaffen, in dem die Anlage steht?
Ich verweise einmal auf das Kapitel "Raumnutzung" bei dem Erfahrungsbericht von Felix: Vom Kreisverkehr zum Betriebserlebnis: Kapitel "Raumnutzung"
Fazit daraus: die optimale Raumnutzung hast du i.d.R. "immer an der Wand lang". Vom Gegenteil müsstest du mich in deinem speziellen Fall überzeugen.
Wenn du wirklich Diskussion und Anregung haben möchtest, dann mach mal eine Maßskizze von deinem verfügbaren Raum und wir entwickeln hier parallel einen "Gegenentwurf". Dann kannst du anschließend entscheiden (und alle Mitleser für sich), was die bessere Lösung ist.
Die Kriterien, die dir wichtig sind, hast du ja benannt:
1. Zwischenbahnhof an 2-gleisiger Hauptstrecke
2. Lange Paradestrecke
3. Kleines Betriebswerk (Obwohl ich mich frage, was das bei einem Zwischenbahnhof zu suchen hat? Betrieblich würde das Sinn machen, wenn dies ein Teilungsbahnhof oder ein Anschlussbahnhof wäre.)
4. Mehrere Industriegleisanschlüsse
Was hältst du davon?
Ansonsten können wir natürlich auch die Peanuts diskutieren. Beispielsweise die Frage, welche Funktion die mittleren Abschnitte der Gleise 6 bis 8 in deinem Plan haben?
Ich weiß nicht, ob du den Schattenbahnhof schon gesehen hattest, als du deine Antwort geschrieben hast: über den Schattenbahnhof wird der "Kreis" geschlossen.
Von einer geschlossenen Ringstrecke, die durchgehend im sichtbaren Bereich bleibt, rate ich dringend ab!
"In der Wirklichkeit" fahren die Bahnen auch nicht im Kreis. Sie kommen von A-Stadt, durchfahren deinen Zwischenbahnhof und fahren dann weiter nach B-Stadt. A-Stadt und B-Stadt werden durch Schattenbahnhof simuliert.
Zur Ergänzung hier noch einmal die unter Ebene, um zu zeigen, wie sich das Nebeneinander von Fiddleyard und Schattenbahnhof an der Vorderkante des langen Schenkels machen:
Ich muss die Steigungen noch einmal überprüfen. Grob überschlagen, ist auch die kürzere der beiden Rampen über 6 Meter lang, so dass bei moderaten 2 Prozent Steigung eine lichte Höhe im Schattenbahnhof von 12 cm erreicht wird. Wenn man dort noch mehr lichte Höhe erreichen möchte, müsste man zumindest für die am Hafen vorbeiführende Strecke einen Wendel vorsehen.
Hallo Andreas,
ich habe mal eine erste Zeichnung mit "Ruhrgebiet-Flair" gemacht. Die Schwebebahn kollidiert allerdings für mein Empfinden mit dem Hafen, deshalb habe ich die weggelassen:
Folgende Überlegungen haben mich dabei geleitet:
Es geht vorwärts .. aber es kann noch besser werden!
Ich würde Gleis 3 verlängern. Es gibt viele Endbahnhöfe, bei denen Empfangsgebäude mit Güterschuppen eher zum Kopf des Bahnhofs orientiert sind und der Hausbahnsteig als Zunge in den Raum zwischen Hauptgleis und Ladegleis weit hineinragt ... z.B.:
Bf. Remscheid-Hasten
Bf. Adenau
In deiner Beschreibung meinst du bei der ersten Nennung von GW1 vermutlich offensichtlich das etwas "mickrige" GW2 ... das halte ich allerdings auch noch für verbesserungsfähig. So wie das Gleis jetzt angelegt ist, ist gegenüber der vorherigen Variante eigentlich nichts gewonnen.
In der jetzigen Form sehe ich nicht, wie man die Einfahrtkurve sanfter gestalten kann. Allerdings könnte das möglich sein, wenn man den Bahnhof um seine Längsachse spiegelt. Denn dann würde man den Raum des Auszugsgleises gewinnen, um die Einfahrt zu entschärfen.
Es geht jetzt weiter mit dem Führungsmechanismus. Die wichtigsten Bestandteile: zweimal zwei Messingstreifen 400 x 10 x 2 mm, davon jeweils ein Streifen mit Bohrungen 2 mm im Abstand der Gleise und ein Streifen mit nur einer Bohrung, die den Verriegelungsstift führt. Die angesenkten Bohrlöcher sind für die Befestigung an den Bühnenflanken. Außerdem zwei Elektromagneten, an deren Hebel 2-mm-Schrauben befestigt sind; eine der abgebildeten Schrauben ist an der Spitze bereits konisch angeschliffen:
Die Schiebebühne nimmt langsam Formen an. Zur Erinnerung ... so sieht der Plan aus:
Das Holz für die beiden Modulkästen ist gesägt, gebohrt und der Rahmen für die Schiebebühne ist inzwischen verleimt und verschraubt, die Schubladenauszüge sind montiert:
Material: Stirnbretter + Spantenbretter für Auszüge = Kiefersperrholz 12 mm, seitliche Bretter = Kiefernsperrholz 10 mm.Schubladenauszugs-Beschlag: verschachtelter, kugelgelagerter Vollauszug von Hettich (No. 02880), der 350 mm lang ist und sich über die volle Länge auf 350 mm ausziehen lässt und bis 25 kg belastbar ist (29 Euro)
Die Flexgleise liegen bereit. Ich habe dafür GT-Flexgleis gekauft (von www.flexgleise.de); 20 Stück mit 720 mm Länge für 37,90 ... Stückpreis also 1,90 Euro.
Der Schubladenauszug ist die tragende Basis der Konstruktion; spannender wird der Führungsmechanismus, der dafür sorgt, dass die Bühne mit ihren Gleisen passgenau an den Stutzen einrastet. Lasst euch überraschen ...
So langsam laufen wir uns warm ...
Ich habe zunächst einmal eine Frage und eine Anregung:
1. Kannst du mal ein Maßskizze deines Kellerraumes machen? ... eine Flächenangabe haben wir ja schon gehört ... aber wo ist die Tür, wo sind die Störfaktoren wie Heizung, Gaszähler?
2. Schau mal in die Gleisplan-Datenbank und grenze die Auswahl ein, indem du bei "Nenngröße" N an wählst und bei "Anlagenform" L-Form. Du bekommst eine Auswahl von 12 Plänen, durch die du dich einmal blättern solltest. Speziell die beiden Anlagen von Patrick und die von Manni solltest du einmal anschauen.