Uiuiuiui Heiko,
das ist natürlich ein Pflichtenheft, das nicht zu unterschätzen ist....
OK, fangen wir im Untergrund an: Die bisherigen Entwürfe für den SHB waren dir zu "Oversized" (oder hattest du einfach nur das Große "P" in den Augen angesichts der ganzen Weichen? Sorry, wenn ich so direkt frage....)
Das ist jetzt mal ein "verkleinerter" Entwurf für einen Schattenbahnhof, der mit drei Durchgangsgleisen auskommen kann. Die Gleislängen liegen zwischen 79 und 92 cm, effektiv nutzbar also ca. 70 - 85 cm. Anschliessend an die R3/4-Bogenweichen von Trix folgen auf jeder Seite eine 2,5-fache Wendel, welche eine Steigung von ca. 3,5% aufweist.
Vielleicht entspricht das eher deinen Wunschvorstellungen... Aber eins gleich vorweg: Ich würde eine Anlage niemals ohne SHB aufbauen. Für jeden neuen Zug (auch wenn es im moment noch wenige sind, das bleibt nicht so... glaub es mir.... Zu Anfang hatte ich drei oder vier kurze Züge.... Dann bin ich einem Modellbahnverein beigetreten und meine Fahrzeugbestand hat sich innerhalb von ca. 2 Jahren mehr als vervierfacht.... ober hast du ja schon 2 Beispiele gesehen. Wenn ich jetzt aber noch mit Güterzügen anfange.... ca. 3 Meter langer Schiebewandswagenzug, Kesselwagenzug mit im moment noch 20 Wagen, soll aber auch noch länger werden. Dann hatte ich zwischendurch mal einen Epoche3-3-Kesselwagenzug von Minitrix mit 15 Wagen, welche aber mittlerweile in andere, liebevolle Hände abgegeben wurden.... es war einfach zu viel. Nicht im SInne von zuviel Rollmaterial, sondern eher das Rollmaterial über drei (oer mittlerweile 4) Epchen verteilt. Ups, ich schweife irgendwie ab.....
Zurück zu deiner Anlage:
Oben hast du jetzt einen Vorschlag für einen kleinen Schattenbahnhof. Die nächste Ebene wäre dann der sichtbare Bereich.... so ein oder zwei Ideen hätte ich da, muss die aber erst noch greifbar bekommen....Zum einen wäre das ein kleiner Kopfbahnhof, der auf beide Schleifen zugreift (alledings entfällt dann das kreisen lassen der Züge), zum anderen wäre das ein kleiner Durchgangsbahnhof und am Ende der Heizung würde dann noch ein kleiner "Modul"-Anschluss mit eingeplant werden, so das du doch noch ein wenig erweitern kannst, wenn dir danach ist. Ein Beispiel, wie sowas ausehen kann, hast du auch auf Felix seiner Seite: http://k.f.geering.info/modellbahn/index.htm (im übrigen eine hochinteressante Webseite....)
Nun gut, ich werde erstmal wweiter ien paar Gedanken fassen und versuchen, diese in vorzeigbare Ergebnisse umzuwandeln....
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Hallo Sascha,
wenn ich versuche, deinen Vorschlag zum Schattenbahnhof auf einer Ebene (die klassische Platte aus dem Baumarkt) unterzubringen, sieht das in etwa so aus (Änderungen jederzeit möglich, Feintuning ist noch in Arbeit):
Aber ich sehe es ein, die Platte bringt's nicht so richtig, ich muss auf mehrere Ebenen gehen (Spantenbauweise), oder das Konzept komplett neu überdenken.
Mein Fuhrpark besteht zur Zeit nur aus einer Dampflokomotive T3 (aus einer Startpackung), 3 Personenwagen mit Beleuchtung (allerdings Königlich Bayerische Staatsbahn, somit eher nichts für den Norden...), einem Packwagen und 'ner Handvoll Güterwagen. Also eher die kurze Zuggarnitur. Aber trotzdem hast du Recht, der Fuhrpark wird wohl doch wachsen (wenn es das ohnehin knappe Budget zuläßt), ich liebäugel nämlich schon mit einer Köf II von Arnold...
Aber mal sehen, auf jeden Fall möchte ich die vorhandenen Gleise und Weichen verbauen, damit ich nicht so viel Geld für neues Gleismaterial ausgeben muss. Aber Bogenweichen hab' ich keine, da muss ich wohl doch erst einmal einkaufen...
Puhh, gut dass noch keiner geantwortet hat, so kann ich meine neuen Gedanken auch noch anfügen:
Noch einmal ein Versuch, das Ganze auf einer Platte (weil bereits vorhanden) anzusiedeln:
im Vordergrund haben wir einen ländlichen Bahnhof (die schraffierte Fläche ist die Straße), zwischen Gleis 1 und Gleis 2 befindet sich ein Bahnsteig. Das Sägewerk würde ich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes aufbauen. Die Gleise 21 und 22 dienen der Be- und Entladung von Binnenschiffen, die am Flussufer anlegen und so allerlei Zeugs mit- oder auch wegbringen. Da sollte ich auch noch einen Hafenkran plazieren, der die beiden Gleise und das Schiff bedienen kann. Wenn nun der einfahrende Personenzug auf Gleis 1 nach einem kurzen Aufenthalt den Bahnhof wieder verlässt, fährt er erst einen Bogen (zur Verlängerung der Fahrstrecke), um dann Gleis 1 zu kreuzen und im Schattenbahnhof (unterhalb der Hügellandschaft, in der ein Bauernhof und bescheidene Felder dargestellt sind) zu verschwinden (und zu parken). Inzwischen kommt aus dem Schattenbahnhof ein Güterzug und fährt auf Gleis 2 ein. Hier müssen nun Güterwaggons für den Hafen abgekoppelt, bzw. neu aufgenommen werden (Bereitstellung der Abholung auf Gleis 22, Anlieferung der neuen Waggons auf Gleis 21). Des Weiteren könnte noch eine im Abstellgleis des Schattenbahnhofes geparkte Zuggarnitur die Bühne kurz betreten, um dann über Gleis 2 den Bahnhof zu durchfahren und wieder im Schattenbahnhof geparkt zu werden. Nun wird es Zeit, den anfangs erwähnten Personenzug wieder auftauchen zu lassen (denn der verkehrt schließlich stündlich), und das ganze Prozedere wiederholt sich von vorne.
Auf jeden Fall schon mal vielen Dank an dieser Stelle für deine intensive Unterstützung, das gefällt mir sehr, sehr gut und gibt mir neuen Input (wie man sieht).
Viele Grüße
Heiko
Okieh schrieb:
Hallo Sascha,
wenn ich versuche, deinen Vorschlag zum Schattenbahnhof auf einer Ebene (die klassische Platte aus dem Baumarkt) unterzubringen, sieht das in etwa so aus (Änderungen jederzeit möglich, Feintuning ist noch in Arbeit):
Aber ich sehe es ein, die Platte bringt's nicht so richtig, ich muss auf mehrere Ebenen gehen (Spantenbauweise), oder das Konzept komplett neu überdenken.
Mein Fuhrpark besteht zur Zeit nur aus einer Dampflokomotive T3 (aus einer Startpackung), 3 Personenwagen mit Beleuchtung (allerdings Königlich Bayerische Staatsbahn, somit eher nichts für den Norden...), einem Packwagen und 'ner Handvoll Güterwagen. Also eher die kurze Zuggarnitur. Aber trotzdem hast du Recht, der Fuhrpark wird wohl doch wachsen (wenn es das ohnehin knappe Budget zuläßt), ich liebäugel nämlich schon mit einer Köf II von Arnold...
Aber mal sehen, auf jeden Fall möchte ich die vorhandenen Gleise und Weichen verbauen, damit ich nicht so viel Geld für neues Gleismaterial ausgeben muss. Aber Bogenweichen hab' ich keine, da muss ich wohl doch erst einmal einkaufen...
Aber vielen Dank an dieser Stelle für deine intensive Unterstützung, das gefällt mir sehr, sehr gut und gibt mir neuen Input.
Viele Grüße
Heiko
Hallo Heiko,
Einsicht ist der erste Weg zu Besserung..... *frechgrins*
Nee, nur Spaß....
du sagts es ja selber, das Konzept des hinten liegenden Schattenbahnhofs ist nicht wirklich das wahre, bzw. du hast bei der Etagenbauweise wesentlich größeren Gestaltungsspielraum als bei einer flachen Platte.
Nun, aufgrund der Größe, die zur Verfügung steht, würde ich sogar sagen, das der Hafen sogar schon fast zu viel ist. Ich würde an der Stelle lieber eine Schnittstelle vorsehen, um die Platte Stückweise zu erweitern (also schon so was ähnliches wie eine Modulschnittstelle). Auf diese Weise kannst du nämlich nicht nur den Hafen auf ein externes Stück bauen, sondern noch zukünftige Ideen und Wünsche auf anderen Modulen unterbringen und dann je nach Bedarf und Platz andocken. Somit hast du die möglichkeit, auch mal einen etwas größeren Bahnhof zu bauen und dann richtig Betrieb zu machen, z.B. von einem Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof und wieder zurück...
Betrachte das bitte nur als reinen Vorschlag, im Endeffekt musst du nämlich mit deiner Platte glücklich werden. Ich kann dir nur mitteilen, was ich im laufe der Jahre an Erfahrungen gesammelt und an Tipps für meine eigenen Ideen bekommen habe.
Gruß Sascha
Nachtrag: Jetzt habe ich auch deine erweiterten Gedanken dazu gelesen... Hmmm, deine Entwicklung geht schneller voran, als es bei mir der Fall war. Alleine durch deine Geschichte zum Betriebsablauf hast du dir mehr Gedanken gemacht, als ich es bisher gemacht habe. Das einzigste, was mir in dem Plan auf die schnelle "negativ" auffiel, ist der Schattenbahnhof. Meine eigene Erfahrung zeigt mir, das man dort nie genug Abstellplätze haben kann. Deswegen der Vorschlag von mir: spendiere dem SHB noch ein Durchfahrgleis zusätzlich. Lieber die paar Euros (für Weichen und Gleise) jetzt mehr investieren als nachher die gesamte Platte wieder abzureissen, weil man eine Erweiterung nicht bedacht hat. Ansonsten: Hübscher Plan, gefällt auf den ersten Blick ganz gut.
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Hallöle zsamma,
ich habe jetzt einige Änderungen vorgenommen:
1. zunächst einmal habe ich den Gleisplan zugunsten einer längeren Anlegestelle etwas entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (mir ist aufgefallen, dass ich in der ursprünglichen Version gar kein Schiff anlegen lassen kann)
2. dann habe ich eine Gleisverbindung zwischen Gleis 21 und Gleis 22 geschaffen (ich hoffe, somit ist ein besserer Zugbetrieb möglich)
3. zuletzt habe ich dann noch ein Abstellgleis im Schattenbahnhof aufgelöst und dafür noch ein Durchfahrgleis angelegt
Allerdings bringe ich jetzt kein BW oder ähnliches an zusätzlicher Abwechslung mehr unter, aber ich will ja sowieso nicht so viel Gleise auf der Anlage (wenn's nicht schon zu viele sind...) es soll mehr die Landschaft dargestellt werden.
Also dann erstmal
schöne Pfingsten euch allen
Heiko
Hallo Sascha,
könntest du bitte meinen neuen Entwurf mit deinem Gleisplaner nachzeichnen (dann werden alle Minitrix-Gleisnummern mit eingedruckt, was mein Programm blöderweise nicht kann...:-()?
Ich habe jetzt übrigens noch ein wenig an der Gleisfigur "herumgeschraubt", mit folgendem Ergebnis: die Gleisanordnung im SBH wirkt durch Einfügen einer Dreiwegeweiche insgesamt harmonischer, durch Umgestaltung der Weichen im Bereich der Gleise 21 und 22 wird ein besserer Rangierbetrieb im Hafenbereich ermöglicht.
Viele Grüße und
Danke schon mal,
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
natürlich kann ich, allerdings bräuchte ich dafür eine Ansicht, die etwas näher ist als jetzt, damit ich auch ein wenig erkennen kann....
Wenn es dich nicht stört, kannst du mir das ganze auch gerne per Mail schicken: Hoschi603@freenet.de
Brauche nur ein paar Tage, da ich momentan wenig Zeit für Gleisplanungen habe, bzw. Ich mehr zu planen habe als ich Zeit für eben die Planungen habe...
Aber ich kann dich bestimmt irgendwo zwischen klemmen
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Danke dir (auch wenn's 'n paar Tage dauert), E-Mail ist unterwegs.
Bis dahin
Alles Gute von der Waterkant
Gruß
Heiko
Hallo!
Okieh schrieb:
Hallo Sascha,
wenn ich versuche, deinen Vorschlag zum Schattenbahnhof auf einer Ebene (die klassische Platte aus dem Baumarkt) unterzubringen, sieht das in etwa so aus (Änderungen jederzeit möglich, Feintuning ist noch in Arbeit):
Aber ich sehe es ein, die Platte bringt's nicht so richtig, ich muss auf mehrere Ebenen gehen (Spantenbauweise), oder das Konzept komplett neu überdenken.
Sicherlich bringt dir die zusätzliche Ebene auch zusätzliches Potential. Der Aufbau ist natürlich aufwändiger, da kann ich deine Bedenken durchaus nachvollziehen.
Allerdings sehe ich ein paar Möglichkeiten, deine bisherige "Plattenlösung" mit einer Ebene noch zu optimieren. Ob dir das dann genug Möglichkeiten bietet, mußt zu selbst entscheiden.
1. Ich würde das Gleis an der Kaimauer etwas anders anordnen. Nicht zwei Gleise parallel nebenander, sondern ein langes Gleis am Kai entlang. Zufahrt wie gehabt etwa in der Mitte dieses Gleises vom Bahnhof aus.
2. Im Bahnhof das Güterschuppengleis wieder einführen, wie bei deinem ersten Entwurf. Es macht gar nichts, wenn die Weiche von haltenden Zügen "zugeparkt" wird. Es ist eine kleine Nebenbahn, da müssen nicht drei Züge gleichzeitig im Bahnhof ein-, ausfahren und rangieren können.
3. Ausfahrt zum SBF links und den Anschluß des Sägewerks tauschen, d.h. das Sägewerk ins Innere des Kreises legen. Nur eine leichte Steigung des Anschlußgleises maximal auf Ebene +0.5. Ob im Sägewerk eine Weiche nötig ist, weiß ich nicht.
4. Den Schattenbahnhof hinten einfach offen lassen. Flußhafen direkt neben Tunnel klingt für mich nicht so sehr nach Norddeutschland. Ein Sägewerk braucht aber Wald. Daher würde ich versuchen, den Schattenbahnhof mit einer Kombination von Hügel (Sägewerk auf Ebene +0.5) und Wald zu verbergen. Kostet dich zwar ein wenig sichtbare Anlagenfläche, dafür kommt man sehr gut an den SBF heran. Google mla nach "Carolina Central", eine nette US-Anfängeranlage mit einem solchen SBF.
5. Du schriebst, du würdest eventuell eine Köf zulegen wollen. Davon würde ich eher abraten, denn du hast R1/R2 Bogenweichen verbaut. Diese Weichen http://www.minitrix.de/produkte/fronten … hednumber= haben ein recht langes Plastikherzstück. Nicht gerade ideale Voraussetzungen für einen kleinen Zweiachser. Gerade bei sehr kleinen Anlagen würde ich keine sehr kleinen Loks einsetzen, auch wenn das auf den ersten Blick komisch klingt. Klar sollten die Fahrzeuge wegen der zur Verfügung stehenden Gleislängen möglichst kurz sein. Aber mehr stromabnehmende Achsen sorgen bei engen Weichen für sichereren Betrieb. Wenn deine T3 die Weichen meistert, wie wäre es mit einer V60? Bei V80 oder V100 sieht es noch besser aus, auch meine 64er rollt ruckfrei über Minitrix 24° Weichen. Wenn du doch auf mehrere Ebenen gehst, kannst du bei den notwendigen Steigungen eine Köf eh vergessen.
Mal so als Anregung eine TT-Anlage, die für mich immer noch eine der schönsten Kleinanlagen ist: http://galerie.tt-pics.de/details.php?image_id=3014
Wäre vielleicht auch etwas für deine Fläche. Die Anlage hat allerdings soweit ich weiß einen 5gleisigen SBF im "Keller".
Grüße,
jpd
Hallo Jens-Peter,
meintest Du etwa so:
vielen Dank für Deinen Vorschlag, ich wusste, es wird eine Plattenlösung geben...
An der Kaimauer müsste aber schon ein Kran plaziert werden, oder? Sonst können ja keine Güter aufs Binnenschiff umgeladen werden?
Was heißt "Ebene +0.5"? Einen halben Zentimeter über der Plattenoberkante? Wie werden da abgestellte Güterwaggons gegen Abrollen zur Weiche gesichert? Mit Gleisschuhen? Oder sollte ich die letzten Gleiszentimeter wieder eben (also ohne Gefälle) gestalten?
Die Tunnel-Lösung fand ich - ehrlich gesagt - auch nicht so toll, ich habe schon mal über so eine Art Kulisse nachgedacht, mal sehen, wie ich das mit dem Wald glaubwürdig hinbekomme (so, dass die Ein- und Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof möglichst unsichtbar bleibt), aber auch hier Danke für den Input, somit bleiben mir aufwändige Überwachungsanlagen erspart und ich kann im Schattenbahnhof quasi "auf Sicht" fahren.
Allgemein 'ne hübsche Idee, ich werde mal ausprobieren, wie ich das umsetzen kann, und dann wieder berichten (wenn's interessiert).
Bis dahin
viele Grüße aus'm Norden
Heiko
Das Ergebnis sieht in etwa so aus:
Doch schon recht ordentlich, oder? Als raumteilende Kulisse dient hier die Straße, die nach links ansteigt, so dass sie vom Zug unterquert werden kann.
Ich habe mal 'ne Stellprobe mit einen Pappmodell in 1:5 gemacht, auhaua, da sieht's man mit dem Sägewerk gar nicht so gut aus (weil zu groß)...
Gruß
Heiko