erka schrieb:
Also mache ich mich jetzt mal ans Bauen. Wird bestimmt spannend.
Zum Schluss nun der endgültige Plan.
Das hört sich gut an, Reiner,das wäre mal was, dass so ein durchgestylter plan dann auch realisiert wird. Klasse.
Also dann: viel Spaß beim Bauen.
Gruß
Otto
"Fast jede Modelleisenbahn ist interessant zu bauen. Das Geheimnis des Erfolges ist, eine zu bauen, die Bestand hat, weil sie gut geplant war." (Tony Koester, Editorial zu Model Railroad Planning 1995)
Hallo Rainer,
abschließend hätte ich noch zwei Anmerkungen:
Einmal würde mich noch interessieren, wo die Bedienseite der Anlage ist, bzw ob die linke Längsseite zugänglich ist.
Die Anlagenform läßt auf eine Eckanlage schließen, die an zwei Zimmerwände stößt, die reinen Abmessungen eher auf eine sog. Zungenanlage, die nur hinten an eine Wand stößt.
Ich hoffe, es ist letzteres, weil sonst Kupplungsvorgänge wegen der begrenzten Armreichweite recht beschwerlich werden könnten.
Zum anderen hast du in der Einfahrtskurve die Straße über eine Brücke geführt. Das würde für die Straße eine ziemlich heftige Steigung bedeuten,
denn am EG muß sie ja Gleishöhe haben.
Mit der Straße müsste eigentlich auch das Gelände rechts und links davon ansteigen, was bedeutet, dass die Einfahrgleise hinter einem Hügel liegen.
Drüben muß die Straße auf dem hohen Niveau irgendwie weitergeführt werden, die Landschaft kann aber nicht folgen, weil überall Gleise liegen. Im Endeffekt wären vermutlich Stützmauern am Anlagenabschluß erforderlich, damit die Straße nicht in der Luft hängt.
Langer Rede kurzer Sinn: Ein zweiter schienengleicher Bahnübergang, eventuelll mit Blinklichtanlage, würde die Situation sehr entschärfen.
Die unsymmetrische zweiseitige Doppekweiche könnte ich auch nur empfehlen. Ich weiß auch nicht, warum die Industrie die symmetrische Form, die es im Großen so gut wie nie gegeben hat, bevorzugt, vielleicht wegen irgendwelcher Rastermaße.
Die symmetrische Bauart war im Original technisch viel komplizierter und empfindlicher, was im Modell vielleicht nicht so zutrifft.
Allerdings müsste sie "fleischmannkompatibel" eingeschottert werden. Eventuell gibt es auch eine Schaumstoffbettung, die das etwas erleichtert.
Ansonsten: Gutes Gelingen!
Grüße
Christian
Hallo Forum, nach einer geraumen Zeit des Bauens will ich mich mal wieder melden. Der Fiddleyard ist fertig gestellt und funktioniert auch recht gut. Die Weichen stelle ich von Hand, ich komme ja prima überall hin. Auf dem Bild ist die Glasabdeckung noch nicht angebracht, aber sie liegt bereit zum Einbau. Allerdings konnte ich mir nicht verkneifen, den Fiddle auch etwas auszugestalten - sieht halt schöner aus!
Der Bau des Bahnhofs ist in vollem Gange und auch schon recht weit fortgeschritten. Die Gleise habe ich mit Blaumohn eingeschottert (mir gefällts) und werde diese dann noch mit Plakafarbe Nr.55 farblich behandeln.
Technisch funktioniert noch nicht alles so wie gewollt, aber als Rentner hat man ja Zeit zum überprüfen und reparieren.
Die eingestellten Bilder zeigen einmal den Fiddle und dann einen Überblick über den ganzen Bahnhof, die Bahnhofsausfahrt rechts und das linke Ende des Bahnhofs.
So, nun mal genug für heute. Es wartet weitere Arbeit auf mich.
Gruss Reiner
Auch die grösste Modellbahn ist zu klein zum reinsitzen!
Hallo Reiner,
das sieht doch schon richtig gut aus! Und du bist offensichtlich ein Mann der Tat: ein halbes Jahr nach Abschluss der Planungen kannst du eine augenscheinlich weitgehend fertige und durchgestaltete Anlage vorweisen. So stringent und zielstrebig, wie deine Planung vorwärts ging, hast du auch die Umsetzung betrieben.
Auch wenn ein gestalteter Fiddle Yard eher ungewöhnlich ist, kann ich nur sagen: auch das sieht gut aus.
Was mich persönlich etwas stört, sind die etwas klobigen sichtbaren Schaltmechanismen der Fleischmann-Weichenantriebe ... Umgedreht unter Flur einbauen ging ja nicht, weil du die Option haben wolltest, die Weichen von Hand zu stellen. Aber eigentlich könnte man dann auch komplett auf die Antriebskästen verzichten und stellt die Weichen an dem kleinen Hebel mit Hilfe eines Griffels bzw. eines Stabes ... oder? Gibt es Überlegungen, die Außenstehende nicht nachvollziehen können?
Aber das sind peanuts und ändert nicht viel an den betrieblichen Möglichkeiten auf dieser Anlage.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Hallo Forum,
hier sind mal wieder neue Bilder meiner Anlage.
Es dreht sich hier alles um den Bahnhofsvorplatz mit angrenzenden Häusern. Beim Bild >Bahnhof von vorne< sieht man im Hintergrund den beleuchteten Fiddle und erkennt noch den angelegten See unter dem Bogen der Strecke. Zwei Bilder vom Fiddle zeigen wie die Glasplatte mit der Beleuchtung wirkt. Das Ganze braucht doch längere Zeit um einen guten Gesamt-Eindruck zu machen. Gerade bin ich bei der Farbgebung der Gleise im Bahnhofsbereich.
Wie dem auch sei, ich bin fest am arbeiten. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Bis demnächst liebe Grüsse
Reiner
Auch die grösste Modellbahn ist zu klein zum reinsitzen!
Hallo Reiner,
da deine Anlage insgesamt ja nun steht, geht es ans Verfeinern und an die Detaillierung.
Das braucht Zeit und Ruhe, aber wenn man so weit ist wie du, braucht man sich ja keinen Druck mehr zu machen.
Ich sehe Optimierungspotentiale bei der Farbgebung insgesamt ... nicht nur bei den Gleisen. Vieles bei Gebäuden und Vegetation sieht noch arg künstlich und plastikhaft aus. Das Stichwort heißt »Altern« oder »Patinieren«. Das Seegras für die Gestaltung von Büschen ist für mich auch nur eine vorläufige Behelfslösung. Da gibt es bessere Materialien z.B. von NOCH/Woodland.
Aber wie du richtig sagst: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N