Fahrdienstleiter schrieb:
Das mit der Brauerei ist einfach mal so eine Idee. Vielleicht hat ja jemand noch einen anderen Vorschlag, was man dort hinpflanzen könnte (mit entsprechend interessantem Verkehr)...?
Ich vermute mal, dass das Motiv nicht später als Epoche III angesiedelt ist. Dann könnte ich mir auch vorstellen: Viehverladung, Kohlehandlung, Baustoffhandel, Schrotthandel ... Einen kleinen 3-t-Kran an der Ladetraße könnte ich mir auch gut vorstellen.
Betrieblich ist das Ganze wohl ausgereizt, mit den Flüchen des Rangierpersonals über die knappen Nutzgleislängen wirst du wohl leben müssen.
Einen könnte man noch draufsetzen: die rechte Weiche zum umfahren durch eine Kreuzungsweiche ersetzen und dann nach links das Stumpfgleis aus Entwurf 7 über eine Kreuzung anbinden ...
Danke, Felix!
fgee schrieb:
Übrigens, warum ist bei dir die Strecke dreigleisig? Was bringt das?
Gar nix! Ich hab beim Zeichnen erst des linken und dann des rechten Teils den Überblick verloren ... und irgendwann festgestellt, dass ich aus den Einfahrtgleisen den unteren Teil des Bahnhofs nicht erreiche. Angesichts der fortgeschrittenen Stunde habe ich den Fehler nur noch weggemogelt.
Iss schon spät ... vielleicht bin ich deshalb ein wenig begriffsstutzig.
Kannst du bitte bei Gelegenheit ein paar Striche in den Plan machen, um deine Korrekturen zu vermitteln?
Ich habe jetzt auch einmal gezeichnet, weil sich so vermutlich besser vermitteln lässt, wie die Proportionen sein könnten:
Der sichtbare Bereich dieser Planung ist 400 x 70 cm. Die Anbindung der (gelb gezeichneten) Ein-/Ausfahrtgleise ist vielleicht noch nicht optimal, ebenso die Anbindung des Betriebswerkes ... aber ich denke die Relation zwischen linkem und rechtem Bahnhofsteil ist besser gelöst. Die längste Bahnsteiglänge beträgt jetzt immerhin 150 cm!
Edit: Mein Beitrag hat sich mit dem von Felix geschnitten .. während ich herumwerkele, geht Felix noch einmal einen Schritt zurück und rollt die Sache systematisch auf; am Beispiel Wien-West erst einmal zu verstehen, was da zu sehen ist, ist sicherlich der bessere Weg. Aber um ehrlich zu sein: da stoße ich auch an meine Grenzen.
Erste schnelle Reaktion, die noch nicht auf deine Fragen eingeht: ich finde solch kleine Betriebsdiorama-Mini-Anlagen ausgesprochen reizvoll! .. bin auch ein großer Fan der Website von Carl Arendt
Rein informativ fände ich die Ergänzung nützlich: es geht um H0-Zweileitergleis ... kannst du vielleicht noch die Maße ergänzen?
Die Drehung ist gut, aber Felix Einwand ist damit noch nicht behoben: es geht um die Nutzgleislänge im Bahnsteigbereich ... die ist unverändert. Du müsstest die Nahtstelle zwischen dem linken und rechten Bahnhofsteil weiter nach rechts verschieben ... und zwar um mindestens 40 cm!
Weiter mit der Verdrahtung:
Die Stromzuführungen der zehn Gleise sind auf Minus miteinander verbunden, auf Plus (rot) über die Schalter geführt und dann an der Lüsterklemme zusammengeführt.
Die Stromzuführungen für die gesamte Schiebebühne sind von der rechten, unteren (im Betrieb hinteren) Ecke der Bühne diagonal zur linken, oberen (im Betrieb hinteren) Ecke des Rahmens geführt, damit bei Betätigung der Bühne die Stromzuführung genügend Spiel hat:
Links ist der Elektromagnet inzwischen angeschlossen und wird gemeinsam mit der Schienenstromversorgung an der Modulhinterkante entlang zum rechts befindlichen Schaltpult geführt. Das Schaltpult ist noch nicht verdrahtet.
Übrigens die Bühnenplattform ist aus 4-mm-Pappelsperrholz; sie wird durch die untergeschraubten Alu-U-Profile stabilisiert. Das schien mir sinnvoller als eine Plattendicke und -qualität zu wählen (z.B. 16-mm-Multiplex), die ohne Unterstützung stabil genug wäre, aber dafür um ein erhebliches schwerer.
Das sieht doch schon viel besser aus!
An zwei Stellen hast du mich aber ein wenig missverstanden: den Güterbahnhof und den Rangierbereich hatte ich mit den unterlegten Flächen zunächst einmal platzmßig andeuten wollen; die sind so noch nicht "fertig". Beides muss noch etwas aufgemotzt werden. Stell dir einfach vor, was du an Kapazität brauchst, wenn ein Güterzug mit 20 Waggons ankommt, einige Waggons herausgelöst werden müssen und an verschiedene Ladestellen rangiert werden müssen ... das alles muss geschehen können, ohne dass der Rangierbereich komplett vollgestellt sein darf, weil da ja bereits ein Zug für die Abfahrt zusammengestellt wird ... auch in dem Güterbereich oben müssten ein paar Stumpfgleise vorhanden sein zum vorübergehenden Abstellen von Güterwagen; unten sehe ich insbesondere die Abstellgleise für Personenwagen. Eventuell kann/muss man an dieser Stelle Kompromisse schließen.
Dann stellt sich noch die Frage nach dem Bahnbetriebswerk. Willst du ein "Museum-BW" mit Drehscheibe hinplanen oder ein BW der Jetzt-Zeit? (Für beides dürfte der Platz nicht reichen.)
Ganz unabhängig, ob H0 oder 0: das "große L" ist natürlich überzeugender als das Doppel-L des ersten Ansatzes!
Du gehst offensichtlich von einer Anlagenoberkante aus, die es dir ermöglich, im Bereich des Fiddle Yards deinen Arbeitstisch drunter zu platzieren ... als ca 130 cm – odrrrr?
Wenn das so ist, dann leuchtet mir der Klappteil der Anlage nicht ganz ein: um zweimal am Tag das Fenster zum Lüften zu öffnen, würde ich mir den Konstruktions-Mehraufwand nicht antun.
In jedem Fall ist das nach innen öffnende Fenster die Stelle, die zu uneleganten Kompromissen führt.
Was wäre, wenn man die Anlagenoberkante absenkt, bis auf Fensterflügel-Unterkante? Dann könnte man den unteren Schenk unmittelbar an die Wand schieben ... und würde 35 cm gewinnen. Wenn man dann das Bett um 90 Grad dreht, könnte der Schreibtisch zwischen Fiddle Yard und Bett passen.