Also, ich geb auf...
Ich bekomme einfach keine vernünftige Gleisfigur mit Minitrix Radius 2 hin, auch der Einsatz von fast ausschließlichen Flexgleisen bringt's nicht...
Ich glaube, ich kehre zu dem Gleisplan am Anfang des Threads zurück, dann kann ich auch meine Platte verwenden.
So, jetzt ist aber Schluss mit Frust, ich habe mich noch mal heran gewagt, und heraus gekommen ist dann dieses:
Sieht doch schon so einigermaßen aus, oder? Jetzt habe ich auch einiges an Gleislänge herausholen können. Pff, ist aber ganz schön stressig, vor allem die Weichenstraßen machen mir Probleme (und das trotz Trix-Handbuch). Aber jetzt erstmal einen schönen (Rest-)Sonntag noch,
Gruß,
Heiko
Hallo Heiko,
ein SBH, nur aus Standardgleisen von MTX gebaut... vielleicht hilft das als grobe Orientierung...
OK, ist nur Quick 'n Dirty, aber ... das kürzeste durchgehende Gleis ist ca. 88 cm. lang, das längste immerhin ca. 95 cm....
Die Kopfgleise sind jeweils ca. 35 cm. lang.....
Kurven habe ich größtenteils nur R2, R3 und R4 verplant (auch die Bogenweiche), Steigung der Wendel liegt bei ca. 3,5 %.....
Wie gesagt, vielleicht hilft es ja.....
Edit: Radius und Hinweis zur Bogenweiche eingefügt.... man wird vergesslich....*gg*
Es grüßt
Sascha
Moin Sascha,
das hilft mir schon unheimlich weiter! Mit welcher Software planst du denn? Bei mir kann ich zwar mit Minitrix-Gleisen planen, was das Zeug hält, aber es werden mir dann im fertigen Plan keine Gleisnummern angezeigt. Und, wie gesagt, die Weichenstraßen sind mein Problem...
Viele Grüße
Heiko
Hallo Heiko
ich benutze Wintrack... zwar etwas teuer, aber damit komme ich am besten klar...
diese kleinen "fehlstellen", welche man im Plan erkennen kann, fallen nicht weiter in's Gewicht, da sich diese über sämtliche Verbindungen verteilen....
ich gehe eigentlich immer wie folgt vor: Zuerst wird die "Wendel" eingefügt (zumindest ein kleines Stück davon) daran dann gleich die Weichen anschließen und dann solange probieren, bis der Zusammenschluss klappt ....
Nein, im ernst.... ich habe auch viel mit Standartgleisen geplant (insofern also ein wenig Erfahrung), bin aber mittlerweile zu Flexgleisen übergegangen, weil:
1. Günstiger (irgendwo habe ich eine kleien Excel-Tabelle, mit der der Unterschied zwischen Standartgleisen und Flexgleisen errechnet wird),
2. einfacher zu planen, da praktisch jede nur erdenkliche Form (gerade, S-Kurve, Bogen mit beliebigen Radien) und
3. einfacher zu verbauen, weil man damit Meter um Meter legen kann.... ein Flexgleis von Minitrix entspricht 7 Standartgleise (14904).... bedeutet: Wenn ich Schattenbahnhofsgleise von 2 oder 3 Metern länge baue, bin ich mit den Flexgleisen schneller durch als wenn ich die Industriegleise benutze.
Aber wie gesagt, alles meine Erfahrungen, die auf keinen Fall binden sind.... (obwohl ich glaube, das viele Modellbahner so denken...)
Versuch es einfach mal... besorge dir ein Flexgleis (bei flexgleise.de recht günstig und ein kleines Probestück kann man sogar kostenlos bestellen) und bau damit ein kleines Diorama.... so bekommt man nicht nur Übung im Landschaftsbau, sondern man verliert so ganz nebenbei auch die "Angst" vor Flexgleisen. Das war zumindest mein Weg...
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Hallo Sascha,
vielen Dank für Deine Tipps! Die Flexgleis-Seite kannte ich ja gar nicht. Aber genau so werde ich es machen: ein kostenloses Probestück bestellen und ein kleines Diorama bauen, denn genau da liegt meine Schwäche (Du hast mich schon durchschaut, gell...?): die gewisse Angst vor dem Verbauen von Flexgleisen. Wenn ich das in meinem PC durchspiele, geht es schon so einigermaßen, aber es kommen doch immer wieder sehr unschöne - weil nicht unbedingt geometrische - Gleisfiguren heraus. Und dann das Trennen: ob man sich nicht doch verschneidet und alles ist versaut? Klappt's mit dem elektrischen Anschluß? Aber Dank Deiner Mail habe ich jetzt Mut zum Ausprobieren (zumal das Probestück ja kostenlos ist, damit kann man also nicht so viel falsch machen). Vielen herzlichen Dank noch mal, ich werde weiter von meinen (hoffentlich guten) Fortschritten berichten.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag noch,
Heiko
Okieh schrieb:
... aber es kommen doch immer wieder sehr unschöne - weil nicht unbedingt geometrische - Gleisfiguren heraus.
Das ist eine Frage der Perspektive: für den sichtbaren Bereich würde ich sagen "Gottseidank!" --- im Zweifelsfall passt sich auch bei der "richtigen" Bahn der Gleisverlauf eher der Landschaft und Höhenlinien an, als "geometrischen Gleisfiguren". Eine Ausnahme bilden da bestenfalls ICE-Trassen, die eher "brutal" die Berge durchtunneln, bevor sie einen Schlenker drum herum machen.
Wenn viel Platz zur Verfügung ist, plane ich einen Schattenbahnhof mit "exakten" Geometrien und Parallelgleisen. Bei deiner Größenvorgabe muss man da Kompromisse schließen und für mich geht in so einem Fall die Funktionalität vor geometrische Exaktheit ... also lieber ein Gleis mehr und mehr Gleislänge und dafür Verzicht auf "saubere" Geometrien!
Gruß --- Jürgen . . . Mein aktuelles Projekt: Innerstetalbahn, Ep. 2, Spur N
Okieh schrieb:
Hallo Sascha,
...(Du hast mich schon durchschaut, gell...?): die gewisse Angst vor dem Verbauen von Flexgleisen. Wenn ich das in meinem PC durchspiele, geht es schon so einigermaßen, aber es kommen doch immer wieder sehr unschöne - weil nicht unbedingt geometrische - Gleisfiguren heraus.
Hallo Heiko,
nun ja, ich habe mich eigentlich nur an meine Modellbahn-"Anfänge" zurückerinnert... da sind wir uns wohl irgendwie gleich....
Aber ich habe hier noch mal auf die schnelle was "Geometrisches" geplant...
Wie du siehts, habe ich ein paar Zusatzkriterien eingefügt: Da hätten wir die Bogenweichen (R3/R4 wegen der Betriebssicherheit), dadurch nur noch Gleislängen von ca. 50 bzw. 75 cm. Nutzläünge der Kopfgleise ca. 50 bzw. 55 cm. Steigungen nicht über 3%: die rein graue Strecke liegt bei ca. 3%, die mit dem blauen Stück bei ca. 2,65%. Die Gleise des SBH liegen ca. 6cm unter den offenen Enden der Zufahrten (die gelben Punkte an den Schienenenden.
Also dann doch lieber (alleine schon wegen den Nutzlängen) die "nicht-geometrische" Version des SHB, würde ich zumindest so machen....
Aber noch mal eine andere Frage: ist diese Größe (100 X 80 cm) definitiv fest? Ich habe beim durchforsten meiner Planungen nämlich eine kleine Anlage gefunden, momentan einziges Manko: 150 X 70 cm....
Mit ein paar kleineren Modifikationen (SHB) könnte man daraus auch noch machen...Die hatte ich mal für mich geplant (als kleinen, ausgestalteten Testkreis), bis jetzt bin ich aber noch nicht zum bauen gekommen, da akuter Platzmangel bei mir herrscht...
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Hallo Sascha,
(Zitat): Aber noch mal eine andere Frage: ist diese Größe (100 X 80 cm) definitiv fest? Ich habe beim durchforsten meiner Planungen nämlich eine kleine Anlage gefunden, momentan einziges Manko: 150 X 70 cm.... (Zitat Ende)
(Sorry, aber ich weiß nicht, wie es hier im Forum mit den Zitaten so professionell geht, hab' schon so einiges versucht...)
siehe folgende Skizze zu deiner Frage:
da geht leider nicht mehr viel...
Aber deine Pläne gefallen mir. Wer sagt eigentlich, dass man - um Gottes Willen - nicht parallel zur Anlagenkante bauen darf? Wenn's gefällt, sollte alles möglich sein...
Selbst im Minitrix-Ratgeber sind alle Gleisplanvorschläge ausnahmslos parallel zur Anlagenkante gezeichnet.
Du bist anscheinend auch ein Minitrixler?
Viele Grüße
Heiko
Hallo Heiko,
Okieh schrieb:
Hallo Sascha,
siehe folgende Skizze zu deiner Frage:
...
da geht leider nicht mehr viel...
Nunja, hätte ja sein können.....
Okieh schrieb:
Aber deine Pläne gefallen mir. Wer sagt eigentlich, dass man - um Gottes Willen - nicht parallel zur Anlagenkante bauen darf? Wenn's gefällt, sollte alles möglich sein...
Selbst im Minitrix-Ratgeber sind alle Gleisplanvorschläge ausnahmslos parallel zur Anlagenkante gezeichnet.
Du bist anscheinend auch ein Minitrixler?
Viele Grüße
Heiko
Danke, ich nehm das mal als Kompliment auf
Ja, ich habe mit Minitrix auf einem Noch Fertiggelände angefangen. Dazu eine Roco BR 215.....
leider ist weder das Fertiggelände noch die Lok noch in meinem Besitz (beides hat das Zeitliche gesegnet), aber immerhin konnte ich die Schienen und den Trafo noch retten... (Oh man, auch schon 15 oder 16 Jahre her....)
Nun, zum Thema Parallele Schienen und Anlagenkante....
Ich habe auch mal eine Platte so aufgebaut (oder besser: angefangen, so aufzubauen) aber irgendwas gefiel mir daran nie.... Irgendwann habe ich dann bei einem Bekannten die Anlage "bewundern" dürfen... ähnliche Abmessungen wie meine damals (L mit Kantenlängen von 2,5 und 3,5 Metern und 80 cm. Plattenbreite, also für N schon ordentlich Platz) eine geschwungene Paradestrecke, Bahnhof quer drüber in leichtem Bogen von ca. 10°..... einfach wunderbar.... kurz um, der Abriss meiner Anlage hat ca. 2 Tage gedauert und gerade, als ich die neue Anlage am planen war, mussten wir umziehen.... Wenn der Platz da ist, gibt es bei mir kein Gleis, was länger als 30 cm parallel zu einer Anlagenkante läuft (mal abgesehen vom Schattenbahnhof, da ist mir das sogar lieber, wenn er parallel zur Kante liegt. Ist aber meine Meinung) Das ist ja gerade der Vorteil an Flexgleisen... Bögen von r<=20 cm bis hin zu r>=4 oder mehr Meter sind möglich. Wie gesagt, wenn der Platz da ist....So nebenbei: Habe ich eigentlich schon erwähnt, das ich ein Fan langer Züge bin??
Beispiel:
(mittlerweile auch wieder um zwei Wagen gewachsen)
(der Zug hat mittlerweile auch 16 Wagen, 2 Züge a 8 Wagen oder...)
Bei den "beschränkten" Platzverhältnissen, auf den wir hier arbeiten, gehe ich halt den Kompromiss ein, einen Bahnhof auch mal komplett parallel zur Anlagenkante zu bauen. Hat auch seinen Reiz... Und wenn dann das Rollmaterial auch noch passend zur Bahnhofsgröße ist (also kurze Züge mit 2 bis 3 Personenwagen...) macht es sogar Spaß, den Zug mal in der gesamten Breite zu sehen....und wie schon erwähnt: im SHB..... fff (form follows function, aber ein Zug lässt sich einfacher auf einer geraden kuppeln als in einer Kurve), gerade bei diesen kleinen Abmessungen......aber was soll's ... Ich bin halt ein Spielbahner, der auch mal fünfe gerade sein lässt und nicht nach den höchsten Modellbahngesetzten plant oder baut, sondern eher auf die eigenen "Gesetze" höhrt, wobei ich schon versuche, einiges, was von den "großen" schon erprobt wurde, mit umzusetzen, allerdings auf meine Art. Aus diesem Grund hat es mir Felix seine Kleinanlage (http://k.f.geering.info/modellbahn/glei … 61122.htm) auch so angetan...die hat alles, was mir moementan gefällt. Das scheint aber afaik die "normale" Entwicklung eines Modellbahners zu sein....
1. Der (Start-)Kreis...
2. Das Oval...
3. Der Hundeknochen...(ab hier greift meistens die Einsicht, das weniger mehr ist)...
4. Point to Point...
(keinesfalls bindend, sondern nur meinem Gehirn enstprungen)
Mittlerweile bin ich schon soweit, das ich mir eine kleine Anlage plane, die als Basis Felix's Anlage hat und dann zusätzlich Module zur Verlängerung einsetzt. Der Bau wird dann auch viel mit alternativen Materialien (z.B.: Lasercut- und Ätz-Bausätze) passieren.
Nunja, irgendwie habe ich jetzt schon mehr geschrieben, als ich eigentlich wollte....
wenn du noch Hilfe brauchst, melde dich einfach....
Gruß Sascha
Es grüßt
Sascha
Hallo Sascha (jetzt versuch ich mal, ob ich das mit dem zitieren hinbekomme...)
Sascha schrieb:
wenn du noch Hilfe brauchst, melde dich einfach....
Also, ja, danke für's Angebot! Ich brauche jede Menge Hilfe:
Ehrlich gesagt, sind mir die bisherigen Vorschläge (Schattenbahnhof) zu fett. Ich bin (alter) Analogbahner und da muss alles übersichtlich und von Hand steuerbar sein. Das viele Gleismaterial aus den bisherigen Vorschlägen verursacht bei mir so 'ne Art Panik: wie soll man - um Himmels Willen - das alles übersichtlich steuern? Vor allem: ich möchte eine kleine Anlage, bei der weniger die Bahn, sondern die Landschaft dargestellt wird (und das alles noch bei einem Maximum an Spielspaß, also sozusagen die eierlegende Wollmilchsau...). Im Minitrixratgeber gibt's ja auch so kleine Anlagenideen:
Jedoch auf Dauer sicherlich langweilig, weil nur im Kreis gefahren werden kann. Ich stelle mir (wie oben bereits gesagt) eine kleine Anlage vor, bei der an der Anlagenvorderkante eine Schiffsanlegestelle am Fluss dargestellt wird (parallel zur Anlagenkante, weil dann kann ich ein komplettes Binnenschiffsmodell unterbringen, andernfalls reichts lediglich zu 'ner Schute) , des Weiteren sollte das Hauptthema Holzumschlag (sprich Sägewerk) sein. Außerdem sollten noch ein paar Abstellgleise für Rangiermöglichkeiten sorgen. Das ganze dann angesiedelt in Norddeutschland (wo es ja auch mitunter hügelig zugeht), Epoche IV. Die Gebäude auf der Anlage sind lediglich ein Bahnhof (oder Haltepunkt mit Güterumschlag, gibt's so etwas überhaupt?), ein Sägewerk und ein Bauernhof. Die Landschaftsgestaltung sollte dann ziemlich ländlich ausfallen, also Wiesen, Felder, Äcker, Feldwege etc. Ich weiß, das kann bei der Anlagengröße von 1000 x 800 mm nur angedeutet werden, aber macht das nicht sogar den Reiz des Umsetzens in die (Modellbau-)Realität aus?
In diesem Sinne (jetzt habe ich auch schon einen halben Roman geschrieben)
viele Grüße aus dem Norden
Heiko