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10.Feb.10 16:39:10
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Ja, jetzt wird es. Nun funzt der Bahnhof grundsätzlich. Zusätzliche Änderungen sind daher grundsätzlich Geschmacksache. Dennoch würde ich noch folgendes ändern:

1) Am Anfang des PB sind nun drei Gleiswechsel hintereinander, weil bei Jürgen die Weichenstarsse anders ist als in meiner Skizze. Der erste Gleiswechsel (gleich unter dem grauen BW-Gleis) kann ohne Nachteile weggelassen werden.

2) Die Abzweigung zur Nebenstrecke / Industriegebiet: Also wenn es sich um eine echte Nebenstrecke mit Personenverkehr handelt, ist das ok so. Wenn es aber eine reine Güterbahn ist, würde ich die Anbindung direkt ans Ausziehgleis bevorzugen. Denn so kann einfach eine räumliche Trennung zwischen dem Verkehr auf der Doppelspurlinie und dem lokalen Güterverkehr erreicht werden (in Jürgens Plan beeinträchtigen die Güterfahrten den Verkehr auf der Hauptstrecke.) Nicht zuletzt bietet die räumlich getrennte lokale Güter-Nebenbahn auch eine vollständig autonome "Spielwiese" für einen weiteren Mitspieler.

3) Die Rampen an den Rampengleisen... wo sind die? Fallen die von der Anlagenkante herunter? Und auch beim Postbahnhof ist es eng geworden. - Man könnte die Rampengleise nach rechts verschieben in die Region des Wortes "Güterbahnhof". Dadurch würde die räumliche Situation links etwas entspannt, was dem ganzen Plan gut tun würde. Aber ob das dann besser ist - da bin ich unsicher.

Und langsam müssen wir dran denken, die "Kurve zu kriegen" in den unteren Anlagenschenkel... (und ja bitte: schön grosszügige Radien, bereits auch im Bereich der Abstellgruppe...) current/cool

Felix

10.Feb.10 10:00:22
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Franky schrieb:

die Lila Abzweigung geht dann als sozusagen Nebenbahn auf den unteren Schenkel weiter und die Hauptstrecke verschwindet dann im Untergrund, richtig?

Korrekt. current/smile

Felix

Fahrdienstleiter schrieb:

würd' ich sagen: passt.

Bin anderer Meinung. Wenn Personenzüge fahren sollen, während der G im Bahnhof behandelt wird, muss der P zwangsläufig auf Gleis 1 (hier das längste Gleis) einfahren und über 2 oder 3 umfahren. Dann kann der G nur noch auf Gleis 3 stehen, wobei die Weichen zu Gl.2 frei sein müssen. Da hat aber der G nicht unbedingt Platz. Also ist auch mit diesem Plan eine gleichzeitige Abfertigung von Pz und Gz eigentlich nicht möglich. Was möglich ist, sind spitze Kreuzungen - aber das ging vorher auch schon.

Die Raiffeisen-Genossenschaft recht mit der "schrägen" Rampe und die Brauerei od. Mühle links hat mir gut gefallen. Ich denke das wäre dankbarer. Und wenn du tollkühn bist, ergänzt du südlich von Gl.3 noch einen anschliesser - oder machst gleich Gl.3 zur Ladestrasse.

Du siehst, ich denke der Plan hat noch etwas Potential. Nun ist es wohl Zeit für die Büroklammermethode oder einen Aufbau mit Holzeisenbahn.

Felix

09.Feb.10 23:03:29
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Moin Jürgen,

Der Plan sieht gut aus; allein, der Teufel steckt im Detail. Schaumermal:

http://img708.imageshack.us/img708/4774/wienwestanregung2.jpg

1) Die Anbindung der Abstellgruppe hast du ja schon genannt. Ich habe mal einen Vorschlag hineingekritzelt (rote Verbindung).

2) Dadurch lässt sich auch die "einsame" Verbindung zwischen GB und Gleisharfe PB entfernen - übrig bleibt der gelb markiete Gleiswechsel.
(Die Fahrten vom GB zum BW erfolgen nun über das Gleis vor dem Postbahnhof (mit "P" markiert) quer über die rote Verbindung.)

3) der zweite gelbe Gleiswechsel, weiter in Richtung Ausfahrt, ist nutzlos. Weglassen.

4) Das hinterste Gleis der Abstellgruppe (oben rechts im Bild) ist praktisch unerreichbar. Weg damit. An dessen Stelle kommt ein kurzes Ziehgleis (hellblau), welches zusammen mit der hellblauen Gleisverbindung das BW erschliesst.

5) Ich würde die Weichenstrasse in der Abstellgruppe immer noch nach rechts verschieben, so dass die langen Gleise im geraden Teil zu liegen kommen.

6) Am Ende der Weichenstrasse der Abstellgruppe kann das Gleisstück als Ziehgleis genutzt werden. Aber eine Flankenschutzweiche /  Schutzstumpen (hellgrün) wäre hilfreich, auch bei der Modellbahn.

7) Güterbahnhof: Eine Weichenstrasse weglassen und die andere schieben. Damit erhalten die Gleise auf beiden seiten die richtige Länge (rosa).

8) Für das Sägegleis im GB und überhaupt braucht es ein kurzes Umfahrgleis. Ein Gleiswechsel erforderlich (rosa).

9) Ein zusätzliches Abstellgleis nördlich der zwei ist möglich (ziegelrot).

10) Dafür sind die Abstellgleise rechts des GB unnütz (falsche Richtung, siehe "die 10 Gebote des Rangierbahnhofbaus" im Hafenbahn-Thread).

11) Stattdessen das Ausziehgleis / Industriestammgleis angeordnet und den fehlenden Gleiswechsel zur Anbindung des GB ergänzt (lila).

12) Mit einem zusätzlichen Gleiswechsel (gelb; unten rechts im Plan; im Originalplan als Hosenträger drin) kann im Bereich zwischen diesem Gleiswechsel und dem Beginn des PB Gleiswechselbetrieb bzw. Überholungen ausgeführt werden. (Für die Moba wohl eher von untergeordneter Bedeutung).

Mal bis hierhin.

Felix

09.Feb.10 20:29:05
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Hm, also wenn ich auf die von dir verlinkte Seite klicke, lese ich zunächst mal das, was ich schon wusste, dass es nämlich in Ö beides gibt. Aber (und das wusste ich noch nicht) für den Raum Wien wird Linksbetrieb angegeben.

Was auch steht: Dass praktisch überall Gleiswechselbetrieb installiert ist, d.h. beide Gleise können regulär in beide Richtungen befahren werden. Das wusste ich schon vom Originalplan; es ist darin gut zu erkennen.

Links- oder Rechtsbetrieb? Es spielt an sich keine Rolle, da man bei einem Endbahnhof, um den es sich ja handelt, von jedem Streckengleis in jedes Zielgleis kommen muss und umgekehrt. Der Gleisplan ändert sich also nicht.

Was sich ändert, ist die Signalisierung, also wo die Signale aufgestellt werden. Es sei denn, man baut auch im Modell Gleiswechselbetrieb. Das ist aber eher schwierig zu händeln, daher rate ich eher davon ab.

Felix

09.Feb.10 16:48:34
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Moin Jürgen,

spannend, aber...

Zuviele Weichen. Zu kurze Gleise.

Der Güterbahnhof braucht Ein-/Ausfahrgleise, die mindestens ebenso lang sind wie die längsten PB-Gleise (150cm). Das geht einfach, wenn der GB wie im Original etwas vorgelagert wird. (Gleichzeitig wird der Hauptschenkel wieder etwas schmaler (10cm?), was der Wende auf dem rechten Schenkel unmittelbar zu Gute kommt.)

Damit der GB vorverlagert werden kann, muss die Abstellgruppe 2 geschleift werden. Weg damit.

Dafür kann die Abstellgruppe 1 verlängert werden, indem die rechts liegende Weichenstrasse um die Kurve gezogen und also um 90° nach rechts gedreht wird (Stumpfgleise weglassen). Erst dadurch erhält die Abstellgruppe überhaupt die Fähigkeit, auch mal einen kompletten Personenzug aufzunehmen...

Damit das alles "vernünftig" aussieht, würde ich die Radien der gelb markierten Zulaufstrecke auf 180-200% vergrössern.

Stichwort Zulaufstrecke: Warum der Gleiswechsel mitten drin ist (und nicht gleich beim Weichenfeld beim Anfang des PB), kann ich nicht ergründen. Und ja, die Ausfädelung des GB aus der Hauptstrecke ist nicht komplett. Das aussen liegende Gleis ist nicht angebunden. Oder habe ich etwas übersehen?

Das Verschieben des Postbahnhofs nach "Süden" finde ich gut gelöst!

Zusatzfrage: Wird in Wien links oder rechts gefahren?

Und nun noch das Sahnehäubchen für Franky: Ich hab die "abzweigende Nebenbahn" doch noch gefunden; ist bereits im Konzept drin current/therethere Wenn im Industriepark eine Umfahrmöglichkeit aka kleiner Endbahnhof vorgesehen wird, kann man die Güterbahn vom GB zum Industriepark als abzweigende Nebenbahn sehen. Da verkehren halt keine Personenzüge, aber was soll's...

Felix

Aus meiner langjährigen praktischen Erfahrung mit meinem Endbahnhof Obertupfingen scheint mir die letzte Variante die dankbarste und ausgewogenste von allen. current/therethere

Felix

09.Feb.10 11:23:47
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

Franky schrieb:

Ob ich mir da ein Projekt ausgesucht hab welches 2 Nummern zu gross für mich ist ?

Hm,
ich nochmal.

Deine Aussage macht mich nachdenklich. Jemand anders hat gesagt: "Mehr abzubeissen als man kauen kann, ist eine reale Gefahr, über die man ernsthaft nachdenken sollte." Workshop weiterlesen

Das bedeutet im Umkehrschluss: "Small is beautiful", was ich ja auch mit meiner eigenen Modellbahn so lebe. Und du wirst auch kaum in der Lage sein, Wien West als dein Erstlingswerk zu erstellen - niemand kann das. Es ist einfach zu komplex für ein Erstlingswerk, wobei Flexgleise ablängen und Weichen umbauen noch das Einfachste von allem ist.

Ich möchte dir daher zweierlei Mut machen: Backe kleinere Brötchen. Zumindest am Anfang. Der Link oben zum Workshop ermutigt dich, eine kleine Anlage fertigzustellen und zu verstehen, statt eine grosse Anlage als Bauruine zu beenden. (Dein Sohn wird das ganz bestimmt auch so sehen current/wink )

Auf der anderen Seite finde ich das Thema "Wien West auf 4m2" aber äusserst reizvoll. Und weil Papier geduldig ist und Träumen erlaubt, würde ich gerne zusammen mit dir und Jürgen den Plan "Wien West" hier weiter entwickeln. Selbst wenn die Anlage dann doch nie gebaut werden sollte, wirst du eine Menge lernen beim Planungsprozess.

Felix

09.Feb.10 10:56:08
Anfänger sucht Tipps + Hilfen für einen 8m² Kellerraum

dort eine halbwegs brauchbare Kehre zu bekommen ist fast unmöglich auf dem vorhandenen Platz.
Ob ich mir da ein Projekt ausgesucht hab welches 2 Nummern zu gross für mich ist?

Von mir zweimal "ja"... current/wink aber das macht nichts.

1)
Bei einer Raumbreite von 180cm bleibt da natürlich nicht mehr viel Platz für eine Kehre. Aber es geht. Allerdings nicht mit R300 / R330. In meinem Hobbyraum habe ich dort eine Kehre mit R230 (mit Übergangsbögen beidseitig), und da fährt wirklich alles durch, auch 220cm-Züge auf Ausstellungen. Und völlig betriebssicher.
Sagen wir, der linke Schenkel ist 60cm breit. Der Korridor im Bereich der Kehre ebenfalls. Dann bleiben noch 60cm brutto für die Kehre, das ergibt dann 280mm Radius für den äusseren und 247mm für den inneren Bogen. Und jeder cm, den du den Hauptschenkel verbreitern willst, geht am Kreisdurchmesser ab. Bis auf R230 sind noch (247-230)*2 = 3cm Luft im System.

2)
Du hast dich in das Projekt verguckt, und mit ein paar Kompromissen kann das möglich sein in Spur N. Wir sind aber noch lange nicht am Ziel, wie Jürgen und du bereits bemerkten. Und dass man (mobamässig) eher mehr auf dem Teller anrichtet, als man essen kann, ist "normal"... Immerhin versuchen wir ja, mit dir einen Plan hinzukriegen, der funktioniert.

Felix

Der Plan gefällt mir current/smile

Aber (und jetzt kommt das Aber):
Mich stört die Ladestrasse da, wo sie ist. Nicht erst seit diesem Plan. Das Gleis dort wird als Ziehgleis, als Zugang zum Gsch und für die Gleiswaage benötigt. Da ist gar kein Platz für die Lstr!

Lstr verschieben in den "weissen Fleck" auf der Landkarte?
Ev. zusätzlich Lstr und Rampe tauschen?

Die Sägefahrt da vorne im weissen Fleck hätte auch den Effekt, dass sich der Betrieb nicht nur auf den hinteren Anlagenrand konzentriert.

Felix

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