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Gleisplan-Datenbank

fgee: Seldwyla


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Name/Stichwort fgee: Seldwyla
Maßstab 1:160 (N)
Spur Regelspur
Größe 1,1 bis 2,0 qm
Anlagenform Modulanlagenteil
Steuerung Analog
Gleissystem PECO
Anlagenmerkmale Schattenbahnhof|Nebenstrecke|Durchgangsbahnhof|Endbahnhof
Anlagenthema

Kopfbahnhof, Fiddle Yard und vieles mehr ... Seldwyla ist das betriebliche Herzstück meiner Anlage. Es ist ein Fiddle Yard ("Grabbelbahnhof"), wo manuelle Eingriffe möglich und sogar ausdrücklich erwünscht sind. Eigentlich ist es der Hauptbahnhof meiner Anlage - allerdings ohne landschaftliche Gestaltung. Die umfangreichen Gleisanlagen übernehmen zahlreiche Aufgaben, wodurch ein abwechslungsreicher Betrieb garantiert ist: - Kopfbahnhof für startende und endende Züge - Durchgangsbahnhof für durchfahrende Züge - Schattenbahnhof für gerade nicht benötigtes Rollmaterial - Fiddle Yard ("Grabbelbahnhof") für das manuelle Neuformieren von Zügen - Kehrschleife -

Modulschnittstelle KOPFBAHNHOF

Die Gleise 1 bis 6 ergeben einen Kopfbahnhof: Bei ankommenden Zügen wird nach dem Halten die Zuglok abgekuppelt. Aus dem Lokdepot (Gleise 12 bis 14) kommt eine neue Lok ans andere Ende des Zuges, womit der Zug bereit ist für die Weiterfahrt. Dieses Konzept spart nicht nur viel Platz (es wird nur eine Gleisharfe benötigt)[SEMI] es ergibt auch einen "natürlichen" Lokumlauf: Die Züge sind immer wieder mit anderen Loks unterwegs. Die Gleise 1 bis 3 werden ausschliesslich von Personenzügen benutzt. Vom Kopfbahnhof führen zwei Strecken weg: Die eine hoch zu den Anlagenteilen über dem Bahnhof Seldwyla (Dioramenstrecke und Obertupfingen)[SEMI] die andere in die Kehrschleifenstrecke und danach zur Modulschnittstelle und auf die Modulstrecke. DURCHGANGSBAHNHOF Die Gleise 7 und 8 ergeben "Seldwyla-Durchgang". Die beiden langen Gleise ermöglichen das Kreuzen von langen Zügen oder auch das Umfahren einer Wagengruppe. Da Gleis 8 auch als Zufahrt zu den Gleisen 15 bis 18 dient, ist das Abstellen von Zügen auf diesem Gleis jedoch etwas eingeschränkt. Der Durchgangsbahnhof ermöglich auch die Direktfahrt von der einen Strecke (Obertupfingen) auf die andere (Modulstrecke) und umgekehrt.

SCHATTENBAHNHOF

Die Gleise 15 bis 18 eignen sich besonders gut für das Abstellen von gerade nicht benötigtem Rollmaterial. Wenn das nicht reicht, können auch die Gleise 6 bis 4 hinzugezogen werden.

FIDDLE YARD

Die Gleise 4 bis 6 werden vor allem als Fiddle Yard ("Grabbelbahnhof") für den Güterzugverkehr verwendet. Der ganze Bahnhof Seldwyla befindet sich 14cm unter den höher gelegenen Anlagenteilen und ist nach vorne offen. Damit wird eine gute Zugänglichkeit erreicht.

KEHRSCHLEIFE

Die Kehrschleife ergibt sich aus der Notwendigkeit, einerseits von Obertupfingen her durch den Durchgangsbahnhof auf die Modulstrecke zu fahren, und anderseits von der Modulstrecke her in den Kopfbahnhof einzufahren. Zusammen mit einer zweiten Kehrschleife ergbit sich dann ein eingleisiger Hundeknochen.

Anmerkungen zum Plan

TECHNISCHES

Dieser Bahnhof ist auf einem Tragrahmen 236x52cm gebaut, der die darüber liegenden Segmente trägt. Rechts davon ist ein Modulrahmen 100x52cm hinzugefügt, der in die Modulschnittstelle mündet. Dieses Erweiterungsmodul kann auch weggelassen werden. Der Kopfbahnhof umfasst dann acht Gleise. Alle Segmente inkl. Erweiterungsmodul werden beim Zusammenbau mit zwei Hartholzstiften exakt positioniert. Das Anlagenkonzept bewährt sich mit und ohne Erweiterungsmodul - trotz der engen Minimalradien von 230mm. Das Gleismaterial ist Peco Code 80, die Weichen haben 14°. ELEKTRIK Ich habe durchgehend Stopweichenfunktionen verwendet. Dadurch hat ein Gleis immer nur dann Fahrspannung, wenn die betreffenden Weichen richtig eingestellt sind. So kann die Elektrik sehr einfach erstellt werden: Es genügt, jeweils zwei Drähte ans Gleis zu legen an den drei Stellen, die die Spitze einer Gleisharfe darstellen: zwischen Gleis 12-14 und 1-7 (dort, wo sich die beiden Weichen Spitze an Spitze berühren); in Gleis 8; und bei der Modulschnittstelle ganz rechts. Auf diese Weise fahre ich schon die ganze Zeit zur vollen Zufriedenheit mit "provisorischer Elektrik". Am Ende der Gleise 1 bis 6 und 12 bis 18 ist jeweils ein Abschnitt abgetrennt. Dort werden die Loks der angkommenden Züge stromlos abgestellt. Das ist wichtig, während die neue Lok an den abgehenden Zug angefahren wird. Auf gleiche Weise ist das Lokdepot (Gleise 12 bis 14) unterteilt. Damit können bis zu sechs Loks abgestellt werden.

KEHRSCHLEIFENABSCHNITT

In einem Bahnhof ist es hilfreich, wenn die Fahrtrichtung der Triebfahrzeuge übereinstimmt mit der Einstellung des Fahrreglers. Dies ist in einer Kehrschleife nicht immer der Fall. Deshalb habe ich die eigentliche Kehrschleifenstrecke, in welchem die Fahrspannung umgepolt wird, nur in die Verbindungslinie zwischen Kopfbahnhof-Ausfahrt und Modulschnittstelle gelegt (rot markiert auf dem Bild). Die Schaltung der Kehrschleifenstrecke und der beiden Halteabschnitte erfolgt wie bei einem Gleisdreieck. Die Weichen werden zur Zeit von Hand bedient. Ich träume jedoch von einer Fahrstrassenautomatik... was aber einen längeren Betriebsunterbruch während des Baus bedeutet :-( Weiter habe ich eine einfache Z-Schaltung realisiert: Der ganze Bahnhof kann wahlweise auf einen lokalen Regler oder eine von zwei durchgehenden ("globalen") Speiseleitungen geschaltet werden. Das lässt Möglichkeiten offen für weitere Mitspieler ... Die Verkettung aller Module in verschiedenen Varianten ist zu sehen: http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/modulideen.htm#minimal

Gleisplan-Software
Urheber/Quelle Felix Geering
Link http://k.f.geering.info/modellbahn/gleisplaene/seldwyla.htm
Datum 23.01.2008

Tipps, Tricks und Informationen für anspruchsvolle Modellbahner