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Gleisplan-Datenbank

Schnelle Kurve im Mittelgebirge




Name/Stichwort Schnelle Kurve im Mittelgebirge
Maßstab 1:87 (H0)
Spur Regelspur
Größe 5,1 qm bis 10,0 qm
Anlagenform L-Form
Steuerung Digital
Gleissystem Roco(line)|Tillig
Anlagenmerkmale Schattenbahnhof|Hauptstrecke (2-gleisig)
Anlagenthema

Gleisplan Dieser Plan ist die Detailumsetzung des Gleisplanentwurfs aus dem Buch Alba-Modellbahn-Praxis Nr. 1, Hrsg. von Joachm M. Hill mit Zeichnungen von Ivo Cordes, G. Balcke und R. Kimpenhaus (Seite 22)

Dieser Plan, der den Titel trägt »Schnelle Kurve im Mittelgebirge«, hatte es Wilfried angetan:  »Da ich reiner Landschaftsbauer bin, kommt mir dieser Gleisentwurf sehr entgegen.« ... ein Entwurf, der im sichtbaren Bereich nur aus einer 2-gleisigen Hauptstrecke mit einer Abzweigung besteht. Zunächst war es die Idee, im Gleisplan-Forum mit gemeinsamem Überlegen diesen Plan zu »verbessern« ... sprich Wendel auf beiden Seiten, zwei Schattenbahnhöfe auf zwei Ebenen.

Unterm Strich stellte sich heraus, dass das alles nicht tragfähig ist und der Plan, so wie er ist, optimal ist, wenn man diese Planungsprämissen realisiert sehen möchte: Paradestrecke, auf der man lange Züge fahren sehen möchte, viel Landschaft ... und sonst nichts.

Für den verdeckten Bereich wurde mit Roco-Line geplant, im sichtbaren Bereich mit Tillig-Elite und EW3-Weichen.

Lediglich zwei kleine Verbesserungen bzw. Veränderungen wurden in der Feinplanung realisiert:

1. Die Abmessungen wurden mit 375 x 375 auf dem unteren Schenkel um 25 cm verlängert. Dieser Längengewinn verlängert die verdeckte Tunnelstrecke unten, so dass dort eine Stoppstelle eingerichtet werden kann, die die Züge in diesem Wender anhält bzw. verzögert, so dass Züge nicht unmittelbar auf der Gegenstrecke zurückkommen.

2. Die Anlage sollte demontierbar sein; deshalb wurden drei Segmentschnittstellen eingeplant, die im SB-Bereich weichenfrei geblieben sind.

3. Der SB sollte mehr Gleise bekommen. Zwei Gleise mehr waren immerhin unterzubringen; für noch mehr hätte man die »Taillen« der Anlage verbreitern müssn und damit die Zugänglichkeit der hinteren SB-Gleise gefährdet.

4. Anstelle der Untertunnelung des Abzweiggleises wollte Wilfried eine Brücke haben; dafür musste mehr lichte Höhe bei der Unterquerung geschaffen werden. Die große Frage war, ob das noch mit akzeptablen Steigungen zu bewältigen ist. Das erwies sich als machbar, wenngleich Steigungen von 3 Prozent für so eine Strecke nicht mehr vorbildgerecht wären.

 

 

Anmerkungen zum Plan
Gleisplan-Software RailModeller
Urheber/Quelle Alba-Verlag, Joachim M. Hill u.a.
Link ---
Datum 25.02.2011

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