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Micha: Regalanlage 300x40


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Klick auf den Plan für große Abbildung. Unten: Schematische Darstellung des Betriebsablaufs und einzelne Ebenen.micha_300x40-ebenen.jpg

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Name/Stichwort Micha: Regalanlage 300x40
Maßstab 1:87 (H0)
Spur Regelspur
Größe 1,1 bis 2,0 qm
Anlagenform Regal-/Rundum-Anlage
Steuerung
Gleissystem Tillig
Anlagenmerkmale Schattenbahnhof|Endbahnhof
Anlagenthema Nebenbahn im Mittelgebirge bis max Anfang Epoche 5, die Bahnreform hätte wohl eine so kleine Nebenbahn nicht überlebt. Dargestellt werden zwei Endbahnhöfe von kleinen Nebenbahnen/Privatbahnen, etwas Güterverkehr, kleine Lokeinsatzstelle im unt. Bf ... gestaltet werden nur Bahngebäude, am oberen Bahnhof sollte eine Kleinstadt/Dorf als Kulisse/Kulissenhäuser gezeigt werden

 

Eingesetzte Fahrzeuge: Tenderlokomotiven, VT, V36, V100 je nach Epoche und Region
(in Sachsen z.B. BR 71.3, 75.5, 86, 89.2, 94.20, 98.0)

 

Der Schattenbahnhof: Auf der Fahrt vom unteren Bahnhof zum oberen Bahnhof werden vier verdeckte Spitzkehren (Ausweichen in der Zeichnung benannt) befahren. Sie dienen zugleich als Abstellbahnhof. Die Ausweiche 3 besitzt vier zusätzliche Gleiche, wobei jeweils zwei nur vom unteren Bahnhof und zwei vom oberen Bahnhof angefahren werden können. Diese vier Gleise sind auch nur für Triebwagen und Wendezüge geeignet.


Das Betriebskonzept ist das Interessanteste an der Anlage (siehe Grafik oben): Verfolgen wir eine Zugfahrt vom unteren zum oberen Bahnhof. Nach Abfahrt im unteren Bahnhof wird die Ausweiche 1 erreicht. Nach eventueller Zugkreuzung geht es anschließend im verdeckten Bereich geschoben zur Ausweiche 2 (hier wieder Zugkreuzung mit dem talwärtsfahrenden Zug möglich).

Jetzt fährt unser Zug wieder gezogen über die Brücke am unteren Bahnhof und erreicht die Ausweiche 3. Hier sind die beiden mittleren Gleise für durchgehende Züge vorgesehen. Die Funktion der beiden äußeren Gleise ist beim Schattenbahnhof beschrieben.

Nach nun wieder geschobener Zugfahrt im verdeckten Bereich ist Ausweiche 4 erreicht. Schließlich setzt sich unser Zug wieder vorwärts bis zu seinem Ziel im oberen Bahnhof in Bewegung. Nach Umsetzen der Zuglok erfolgt die Rückfahrt analog der Bergfahrt.

Anmerkungen zum Plan

Das Anlagenkonzept wurde zunächst im H0-Forum zur Diskussion gestellt. Die Grundidee fand ungeteilte Zustimmung: konzeptionell ist hier überzeugend gelöst, einen Punkt-zu-Punkt-Betrieb auf kleinster Fläche darzustellen. Das gelingt, weil die Züge eben nicht bereits nach einem Meter Fahrstrecke ihren Zielbahnhof erreichen, sondern zwischenzeitlich "von der Bildfläche verschwinden". Als Problem wurden die notwenigerweise abrupten Übergänge von den Spitzkehren zu den 5-%-Steigungen gesehen. Diese erwartbaren Schwierigkeiten kommentierte Micha bereits beim Einstellen seiner Planung:

Die Anlage verlangt natürlich auf Grund der vielen DKWs mit sich anschließenden Übergang in die Neigung und der geschobenen Züge eine absolut akkurate Gleisverlegung. Für den sicheren Betrieb ist ebenfalls ein sicheres Kupplungssystem der Fahrzeuge untereinander nötig, um Zugtrennungen und Entgleisungen im Schiebebetrieb auszuschließen. Weiter ist es wichtig, dass man an die verdeckten Bereiche von hinten heran kommt.
Es versteht sich von selbst, dass die Anlage für reinen Nebenbahnbetrieb konzipiert ist. Damit dürften die Neigungen von etwa 1 cm Höhenunterschied auf 20 cm Länge kein Problem sein.

 

Beim Betrachten des Planes werden einige Finessen möglicherweise nicht deutlich (zumindest zeigen das die Reaktionen im H0-Forum): in den knapp bemessen Spitzkehren kann und soll ja ja kein Umsetzen der Lok erfolgen. Dennoch werden die Züge im sichtbaren Bereich immer gezogen! Das macht die folgende Beschreibung noch einmal deutlich:

 

Hinfahrt:

  • vom unt. Bf zur Spitzkehre 1 gezogen sichtbar
  • von Spitzkehre 1 zur Spitzkehre 2 geschoben verdeckt
  • von Spitzkehre 2 zur Spitzkehre 3 (auf Brücke/Viadukt) gezogen sichtbar
  • von Spitzkehre 3 zur Spitzkehre 4 geschoben verdeckt
  • von Spitzkehre 4 zum ob Bf gezogen sichtbar

 

Gegenrichtung:

  • vom ob Bf zur Spitzkehre 4 gezogen sichtbar
  • von Spitzkehre 4 zur Spitzkehre 3 geschoben verdeckt
  • von Spitzkehre 3 zur Spitzkehre 2 (auf Brücke/Viadukt) gezogen sichtbar
  • von Spitzkehre 2 zur Spitzkehre 1 geschoben verdeckt
  • von Spitzkehre 1 zum unt Bf gezogen sichtbar
Gleisplan-Software Raily
Urheber/Quelle Micha Block
Link ---
Datum 02.09.2010

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