Micha: Rollbockbahn, Sachsen
Klick auf den Plan für große Darstellung | |
Name/Stichwort | Micha: Rollbockbahn, Sachsen |
Maßstab | 1:87 (H0) |
Spur | Regelspur|Meterspur |
Größe | 3,1 bis 5,0 qm |
Anlagenform | Rechteck |
Steuerung | Analog |
Gleissystem | Tillig |
Anlagenmerkmale | Schattenbahnhof|Nebenstrecke|Durchgangsbahnhof|Industrie-Gleisanschluss |
Anlagenthema | Im sächsischen Vogtland zweigte im Bahnhof Reichenbach (Vogtl.) unterer Bahnhof an der Strecke Reichenbach – Göltzschtalbrücke – Lengefeld die 1000 mm-spurige Schmalspurbahn nach Oberheinsdorf ab (siehe Plan rechts). Eröffnet 1902, stillgelegt 1962 (der Reiseverkehr endete aber schon 1957) war sie in erster Linie eine Bahn für den umfangreichen Güterverkehr im Heinsdorfer Grund. Dieser fand ausschließlich auf Rollböcken statt, was der Bahn auch den Namen „Rollbockbahn“ bescherte. Zum großen Teil nutzte die Bahn dabei die engen Straßen in der Stadt Reichenbach. |
Anmerkungen zum Plan | Der Anlagenplan, wurde zunächst im H0-Forum dann im Gleisplan-Forum vorgestellt.
Es gibt natürlich einige Zugeständnisse bei dieser Planung. Radius auf den beiden Schmalseiten ist 380 mm. Die Neigungen sind bei den kurzen eingesetzten Zügen noch „im grünen Bereich“. Beim Vorbild verschwindet die Regelspurstrecke nicht wie im Modell in einer Unterführung, sondern hinter Wohnhäusern „über die Hinterhöfe“. Auch liegen der Untere Bahnhof (auch wenn er hier oben liegt) und Oberheinsdorf nicht unmittelbar nebeneinander und werden nicht nur durch eine Stützmauer getrennt. Diese Mankos könnte eine liebevoll gestaltete Landschaftsgestaltung mit Darstellung vieler Details wieder gut machen. Es gibt durch den „Stadtbahncharakter“ natürlich eine Vielzahl von Gebäuden mit abwechslungsreichen Straßenszenen nachzubilden – der Abschluss der Anlage durch einen dicht bewaldeten Berghang strahlt aber sicher auch wieder etwas Ruhe aus. Dieser Berghang könnte so gestaltet sein, dass er nach oben hin offen ist und damit eine gute Erreichbarkeit des Schattenbahnhofes gegeben ist. Einziges Bahnsteiggleis im unteren Bahnhof ist Gleis 1 – das Dreischienengleis. Sowohl auf Regelspurstrecke als auch auf der Schmalspurbahn waren selten mehr als ein Zug unterwegs. Kurz nach Ausfahrt aus dem Bahnhof zweigt wie beim Vorbild ein rein regelspuriges Anschlussgleis ab. Da auf der Regelspurnebenbahn in der Regel nur die BR 91.3-18 und kurze Zweiachser zum Einsatz kommen, kann man mit dem kleinen Radius leben und dies mit einer detailierten und geschickten Landschaftsgestaltung etwas kaschieren.
|
Gleisplan-Software | |
Urheber/Quelle | Micha Block |
Link | --- |
Datum | 30.08.2010 |